Wir haben einen kleinen Dobermann-Pinscher ohne coupierte Ohren, also mit langen Ohrlappen. Eine seiner Angewohnheiten ist, die Ohren nachhaltig zu schütteln, um Dreck oder Ungeziefer herauszubekommen. Dabei werden die Ohrlappen einerseits sehr stark beschleunigt und klatschen stark auf den Körper auf. Andererseits ist auch ein starkes Hängenbleiben an Disteln und Stacheldraht zu beobachten. Das hat zu schlimmen Entzündungen an den Ohrlappenspitzen geführt, die kleine knollenartige Verdickungen nach sich zogen, wodurch sich der Hund wiederum häufig und stark schüttelte und den Krankheitsbefall verstärkte. Der Besuch bei 3 Ärzten in Folge ergab Behandlungen mit Hydrocortisel, Surolan und Penochron ohne nennenswertes Ergebnis. Die Ohrspitzen mußten dann operativ entfernt werden, jedoch ohne die Krankheit einzudämmen. Erst eine Langzeitbehandlung über 6 Monate mit JOD als altem Hausmittel schaffte nicht nur Linderung, sondern Heilung. Erstaunlich, dass das Mittel nicht vorrätig war, sondern aufwendig bestellt werden mußte. Der Hund ist nun ohne Beschwerden. Ich möchte daher Jod als einfaches, günstiges Mittel ohne Nebenwirkung empfehlen.

Gute Besserung!

Hans Kempkes

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