Als eine mögliche Ursache kommt ein geschwollener Lymphknoten in Frage. Lymphknoten sind kleine Drüsen, die sich über den ganzen Körper verteilen. Sie sind Sammelstellen des Immunsystems, filtern krank machende Keime heraus und helfen bei der Bekämpfung von Infektionen. Wenn ein oder mehrere Lymphknoten anschwellen, kann das auf eine bisher unentdeckte Krankheit hinweisen. Die Ursachen von geschwollenen Lymphknoten reichen von Infektionen wie Streptokokkenangina bis in sehr seltenen Fällen zu Krebs.
Das lymphatische System ist ein wichtiger Teil der körpereigenen Abwehr. Es besteht aus einem komplexen Netzwerk dünnwandiger Gefäße, die sich in den Geweben des Körpers verzweigen. In diesen Gefäßen fließt die Lymphflüssigkeit mit den weißen Blutkörperchen, die der Abwehr von Infektionen dienen. Entlang des Netzwerks befinden sich hunderte kleiner Drüsen (Lymphknoten), in denen sich Krankheitserreger fangen und unschädlich gemacht werden. Lymphknoten kommen an bestimmten Stellen des Körpers gehäuft vor: in den Achselhöhlen und den Leistenbeugen, Becken, am Nacken, in der Brust und im Bauch. Zum lymphatischen System gehören außerdem Milz, Thymus, Mandeln (Tonsillen), Rachenmandeln (Polypen), Knochenmark und Leber.
Wenn es länger als 3 Tage schmerzt, auf jeden Fall ein Grund zum Hausarzt zu gehen.
Der kann durch weitere Untersuchungen den Grund erkennen und behandeln.