Das Alter des Autors/der Autorin ist zweitrangig - die meisten Autoren großer Bücher sind inzwischenn sogar tot! Und? Entscheidend ist die Qualität des textes, vor allem, ob er den Nerv der Zielgruppe trifft! Möglicherweise kann eine elfjährige Autorin bessere Jugendbücher schreiben als ein sechzigjähriger Autor, es ist immer eine Frage, wer das später lesen soll.

An große Verlage heranzukommen ist allerdings nicht so einfach. Oft verlassen diese sich auf ihre "Hausautoren", bei denen sie wissen, dass das Geld für Lektorat, Coverentwurf, Buchdruck, Werbung und die ganze Vermarktung auch wieder eingespielt wird. Etwas einfacher istr es da bei Kleinverlagen. Die haben zwar nicht so hohe Auflagen und auch nicht die Marktpräsenz, aber die Bücher sind von jeder Buchhandlung bestellbar und man wäre erst einmal bei einem "richtigen" Verlag - immerbesser als im Selbstverlagm bei bod und Co.

Wenn das Buch wirklich gut ist (nicht nur die Freunde fragen, die sowieso alles gut finden!), versuche es doch mal beim Hai-tec Verlags- und Autorenservice (einfach mal bei Amazon suchen). Die beraten auch zur Qualität des Textes, helfen bei der Buch-Gestaltung und vermitteln auch Autoren an Verlage.

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Ein gutes Beispiel, wie alt Birnbäume werden können, habe ich selbst im Kaukasus erlebt. Mein Freund (50 Jahre alt) führte mich an einen sehr hohen Birnbaum. Sein Stammumfang betrug mehr als 3 Meter. Er erzählte mir zu diesem Baum folgendes: Als er 6 Jahre alt war, zeigte ihm sein Großvater diesen Baum. er fragte ihn, wie alt dieser Baum sei und sein Großvater antwortete, als er Kind war, hat er seinen Großvater das auch schon gefragt und der meinte, dass der Baum damals schon genauso groß wie heute und auch sein Großvater den Baum schon als Kind gesehen hatte. Dazu muss man aber wissen, dass im Kaukasus alle Bäume sehr langsam wachsen und sehr alt werden.

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Also vorweg gesagt: Es ist heutzutage sehr schwer, ein Buch mit Kurzgeschichten bei einem Verlag unterzubringen. Aber wenn die Geschichten gut sind, geht es (einfach mal nach "Uuups-Buch" googlen). Heutzutage nehmen sich die Verlage aber immer weniger Zeit, ein eingereichtes Exposé und die beiliegenden Leseproben wirklich zu lesen.

Das hat gleich mehrere Ursachen:

  1. Es gibt zu viel Angebote! Ein seriöser Verlag, den man auch in den Regalen der Buchläden findet, bekommt pro Jahr bis zu 5.000 unverlangt eingereichte Manuskripte! Welches Lektorat soll die alle lesen? Schuld daran sind die sogenannten Druckkostenzuschussverlage, die damit werben: "Autoren gesucht!" oder "Wir drucken ihr Buch!" usw. Dann bekommen die neuen Autoren noch ein wenig "Honig ums Maul geschmiert", wie gut doch ihr Buch ist - und wenn sie dann so richtig heiß drauf sind, kommt der Hammer: Die Autoren sollen für ihre eigene Arbeit erst einmal Geld vorschießen, meist so zwischen 800 und 1.600 Euro oder gar mehr! Das macht dann keiner und da das Buch nun einmal geschrieben ist, wird es schließlich spamartig an die vielen seriösen Verlage geschickt. Das wird dann aber nichts uns die meisten Autoren lassen es dann ganz oder landen zuletzt bei BOD.

  2. Die Verlage scheuen das Risiko und greifen lieber auf etablierte Autoren (oft "Hausautoren") zurück, die also schon einen Namen in den Buchläden haben. Selbst wenn die dann unter solchem Zeitdruck nur noch mittelmäßige Literatur abliefern (können).

  3. Auch Verlage sparen an Personalkosten! So ist das Durchschnittsalter in den Lektoraten in den letzten 10 Jahren drastisch gesunken. Die jungen Lektorinnen und Lektoren bearbeiten in der gleichen Zeit das doppelte an Pensum. Die Folge: Ein Lektor schaut zuerst auf die Form. Stimmt nicht die Aufmachung, die Gliederung im Exposé, das Format in den Leseproben, fliegt alles ungelesen in die "runde Ablage"! Ansonsten wird das Exposé überflogen. Liest sich der Lektor daran nicht fest, fliegt es gnadenlos in den Papierkorb. Sollte es durchkommen und die erste Seite der Leseprobe ist nicht interessant genug für den Verlag (da spielen ja auch die Verlagsprofile eine große Rolle) oder der Lektor kann sich nicht richtig konzentrieren (auch Lektoren sind nur Menschen), passiert genau das gleiche.

  4. Daher greifen immer mehr Verlage immer öfter auf Agenturen zurück, die alles vorsortieren, vielleich auch schon die Manuskripte lektorieren und wirklich nur die besten Manuskripte mit einem Statement dann dem Verlag vorlegen.

Hier nun meine Tipps:

Tipp Nr. 1: Manuskript überarbeiten/überarbeiten lassen. Wieder und wieder, bis es wirklich gut ist (dann kann mitunter viele Male geschehen und sogar Jahre dauern!) Da gibt es auch preisgünstige Hilfe im Internet (Prinzip: fremd analysieren lassen und dann selbst ändern), z. B. bei www.hai-tec-autorenservice.de.

Tipp Nr. 2: Sich an Literaturwettbewerben beteiligen. Wenn man mal so einen Wettbewerb gewonnen hat, hängt meist auch ein Verlagsvertrag dran. Und ist man erst einmal irgendwo untergekommen, ist es viel leichter, auch später bei anderen Verlagen.

Tipp Nr. 3: Nicht müde werden, die eigenen Texte anzubieten: die weniger wichtigen online und kostenlos im Internet, die guten Texte immer wieder an Verlage und Agenturen senden (aber niemals mehrfach an denselben Verlag oder dieselbe Agentur!). Dabei kosten zwar Agenturen auch Geld, aber bei Erfolg kommt das auch wieder rein. Bei den Verlagen lieber bei den kleineren lokalen Verlagen nachfragen, da sind die Chancen deutlich größer als bei den überregionalen Verlagen.

Tipp Nr. 4: Hilfe in der Gemeinschaft suchen! Der Verband deutscher Schriftsteller (VS) nimmt zwar in der Regel erst Autoren auf, die bereits publiziert haben, aber der Freie Deutsche Autorenverband (FDA) sieht das meist lockerer. Außerdem gibt es mitunter weitere Autorengruppen in den größeren Städten. Hier kann man gut von den Erfahrungen der anderen Autoren profitieren. Sollte man dabei erkennen, "noch nicht so weit zu sein", hilft oft die gute alte Volkshochschule, die entsprechende Kurse anbietet.

Übrigens: Wer bei BOD, einem Druckkostenzuschussverlag oder im Selbstverlag veröffentlicht, gilt nicht als Schriftsteller!

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