Hallo zusammen,

ich bin im Moment in einer ähnlichen Situation.

Seit ein paar Monaten haben eine Bekannte, besser gesagt eine Freundin mit einander angebändelt, haben uns nahezu täglich über Internet und per SMS geschrieben, 1-2 mal die Woche gesehen, etwas unternommen, und im Prinzip haben beide nur darauf gebaut, dass mehr passiert. Und wie sind uns schon sehr nahe gekommen, gekuschelt, geküsst, und es kam auch schon zu mehr....

Ich muss dazu sagen, dass Sie ein 2 jähriges Kind hat, und demnächst noch eine Scheidung ins Haus steht, zudem steht ein Hausbau an, und Sie hat noch keinen festen Job ab Januar um damit ihre Kreditraten abzuzahlen, ohne dass ihre Eltern evtl. teilweise einspringen müssen.

Es hat eigentlich alles seinen Gang genommen, so wie es sein sollte, aber nun ist Sie mit Kind, Scheidung, Beruf und mir überfordert, was Sie mir selbst gesagt hat. Wir sind also noch nicht zusammen, Sie meinte dann ich soll ihr einfach noch ein wenig Zeit geben, Gefühle sind da, aber sie müsste erst ihr Leben wieder geregelt bekomme. Wenn ich mich in Sie hinein versetze, könnte ich durchdrehen, das wär mit auch zuviele. Wir haben uns auch schon gesagt, dass wir uns wollen - und die Intention kam sogar von ihr.

Ich habe ihr gesagt, dass ich ihr soviel Zeit gebe, wie sie braucht, auch wenn es sicher nicht einfach wird. Unser Kontakt ist im Moment auch natürlich nicht mehr so regelmässig wie noch vor ein paar Wochen, und das ist für mich absolut kein Problem. Ich habe nur eine riesen Angst, dass es irgendwann heißt, "ach du, vielleicht sollten wir es doch lassen" oder so ähnlich, weil wir an einem Punkt waren, an dem das gegenseitige Annähern nun halt absolut stagniert. Und ich bin absolut besch... gelaunt, wenn sie sich mal meldet, ist es sofort wieder besser :-)

Ich bringe auch wirklich die Geduld auf, egal wie lange es dauert, aber wiegesagt - ich bekomme immer wieder solche negativen Gedanken, und Angst dass dann wieder nichts draus wird. Wir verstehen und Klasse, können wirklich miteinander reden, ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen, ich versteh mich auch mit ihrem Kind sehr gut, und hab ihn gern. Kennen uns jetzt schon über 10 Jahre.

Dass es diese Geschichte ist, dass Sie mir nicht weh tun möchte, und hofft, dass es sich mit der Zeit von selbst erledigt, glaube ich nicht, da würde einiges nicht zusammen passen.

Vielleicht weiß jemand Rat, was ich machen soll, außer zu warten, und zu hoffen, dass sie ihre Probleme so schnell wie möglich geregelt bekommt :-(

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