Die Adventisten in Deutschland haben bereits vor Jahren ihren offiziellen Namen geändert (in etwa so wie eine Firma ihren Namen ändern kann):

von "Gemeinschaft der Siebenten-Tags-Adventisten" in "Freikirche der Siebenten-tags-Adventisten".

Warum? Sicher auch aus Prestige-Gründen, um aus der langjährigen "Ecke der Sekten" herauszukommen und sich besser im Bereich der Ökumene bewegen zu können - was Adventisten traditionell lange abgelehnt hatten.

Mit Körperschaftsrechten hat das nichts zu tun, denn die Adventisten sind schon seit 1952 in Deutschland als "Körperschaft des öffentlichen Rechts" anerkannt - so wie die Mehrheit der übrigen Kirchen und der Zentralrat der Juden auch!

Als "Körperschaft des öffentlichen Rechts" hat die Freikirche der Adventisten z.B. das Recht zum Steuereinzug bei ihren Mitgliedern (Kirchensteuer), wovon sie aber keinen Gebrauch macht.

Austritte aus der Freikirche können somit ganz einfach vor dem für den Wohnort zuständigen Standesamt gemacht werden (das kann ich aus eigener Erfahrung berichten!).

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