erstmal geben ich vielen recht. ein hund ist unter bestimmten bedingungen ein guter familienhund. genauso wie ich einen stafford terrier gut sozialisieren muss so muss ich auch einen retriever (mit t) sozialisieren.
der unterschied zu einem staffordshire ist nur, wenn der mal aus fehleinschaetzung der situation zubeisst sind die folgen andere.
herr mario moser hat meiner ansicht nach das aus als familienhund schon selbst gegeben:'so wie bei meinem kleinen Liebling, wenn sich ein fremder nähert wird er aufmerksam und passt verstärkt auf, beissen würde er nur auf kommando'.
als familienhund moechte ich keinen, der verstaerkt aufpasst wenn sich ein fremder naehert. - mein kind stuerzt mit dem hund und ein passant will helfen?!? der hund wird ihn nicht an das kind heranlassen. ausserdem gibt es keinen hund der nur auf kommando beisst. in stresssituationen sind hunde immer unberechenbar und ich bekomme jeden hund zum beissen, ohne auf ihn mit gewalt einwirken zu muessen.
ein familienhund zeichnet sich dadurch aus, dass ich ihn ueberall mitnehmen kann, ohne dass die umgebung schon allein vom anblick abgeschreckt wird. darueber hinaus soll er die kommandos jedes familienmitgliedes befolgen.
und wenn er mal schnappt, egal ob im spiel oder in stresssituationen sollten dabei nicht gleich knochenverletzungen dabei sein.
darueber hinaus kommen die problematiken aus der praxis. wenn ich vierzehn tag in urlaub fahre oder nur mal fuer ein wochenende den hund weggeben muss - wird er sich da auch noch so gehorsam verhalten?
keine frage ein erfahrener hundehalter, dem es auch nichts ausmacht, schon von bundesland zu bundesland die vorschriften einzuholen, der kann mit so einem hund seinen spass haben. - aber fuer eine familie gibt es viel bessere hunderassen.
hier will ich nicht die sinnigkeit diverser gesetzgebungen diskutieren. - sondern nur klar stellen, dass sie da sind. und solange das so ist, muss ich mich mit meinem hund daran halten und entsprechende ueberlegungen fuer die anschaffung einer bestimmten rasse treffen.