Bei Wikipedia gibt es eine recht umfängliche Liste hierzu http://de.wikipedia.org/wiki/Liste%5Fbesonderer%5FZahlen (unter Punkt 2)

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Hier findest du eine ältere zweisprachige Ausgabe: http://www.archive.org/stream/werkegriechischu00demo#page/n447/mode/2up

Falls der Link nicht ordnungsgemäß funktioniert: die Stelle befindet sich auf Seite 448.

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Satz 1: Ja - quibus artem suam demonstrant = durch die sie ihre Kunst(-fertigkeit) zeigen/beweisen. Die reflexiven Pronomina der 3. Person sind im Singular und im Plural gleich. aedificia hier besser: Bauwerke. Dass der Satz im Präsens steht, hast du berücksichtigt?

Satz 2: Niemand bezweifelt, dass jener (wohl: Aquädukt) alle (anderen) Aquädukte des Reiches übertrifft.

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Küsse gibt er (oscula dat) und (-que) meint (putat), dass [sie] zurückgegeben werden (reddi), und er redet (loquiturque) [mit ihr] und hält [sie] fest (= umarmt sie) (tenetque) und glaubt (et credit), dass [seine] Finger (digitos) den berührten (tactis) Gliedmaßen (membris) sich eindrücken (insidere) und fürchtet (et metuit), dass (ne) ein blauer Fleck (livor) auf die Gelenke (= die Gliedmaßen, den Körper) (in artus), die er gedrückt hat (pressos), komme (veniat).

Und bald (et modo) benutzt er (adhibet) Schmeicheleien (blanditias), bald (modo) bringt er (fert) jener (= ihr) (illi) Geschenke (munera), die den Mädchen (puellis) willkommen sind (grata) (= solche Geschenke, wie sie bei Mädchen beliebt sind).

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Es fällt mir schwer, dir etwas zu raten, aber bedenke bitte, dass die Phantasie bei Kindern eine weit wirksamere Kraft ist, als wir Erwachsenen uns das vorstellen, und wo wir uns mit Vernunftgründen beruhigen können, uns, gestützt auf unsere Erfahrung, von der Situation vielleicht ein Stück weit distanzieren können, begegnet den Kindern das alles viel unmittelbarer.

Es mag ja sein, dass eine Lüge moralisch verwerflich ist und du, sollte der schlimmste Fall wirklich eintreten, den Vorwurf deiner Nichten/Neffen, nicht ehrlich zu ihnen gewesen zu sein, wirst ertragen müssen, aber ich glaube, das Wichtigste ist jetzt, bei den Kindern Hoffnung und Zuversicht zu stärken, auch um den Preis einer Lüge.

Ich wünsche euch allen jedenfalls das Beste.

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http://www.gutefrage.net/frage/welche-briefen-von-plinius-dem-juengeren-handeln-von-plinius-des-aelteren

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Die germanische Mythologie ist uns hauptsächlich aus Quellen überliefert, die in Island um das Jahr 1000 herum entstanden sind. Somit sind die Götternamen weitgehend in altisländischer Sprache auf uns gekommen.

Die heutige Schreibung ist eine im 19. Jahrhundert eingeführte Transskription des Altnordischen. Für unsere beiden Pferdenamen Árvakr (dt.: der Früh-wache) und Alsviðr (dt. wohl: Alles-wisser) ist zu beachten:

  • Akzentzeichen markiert nicht die Betonung, sondern einen langen Vokal.
  • ð bezeichnet einen stimmhaften Lispellaut wie englische th in that.
  • Das r am Ende ist silbenbildend. In der isländischen Sprache setzte sich aber seit dem 13. Jahrhundert eine Aussprache hin zu einem ur durch.
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Aufschluss geben könnte z. B. Albert Müller, Studentenleben im 4. Jh. n. Chr. in: Philologus LXIX (1910) S. 292-317. Im Netz zu finden hier:

http://www.archive.org/stream/philologus69deutuoft#page/292/mode/2up

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Im Volksmund heißt es: Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Genauer, wenn auch weniger prägnant, könnte man sagen: Der Inhalt eines Bildes ist durch sprachliche Äußerung nicht vollständig auszuschöpfen.

Das bedeutet, wenn ein Bild in Sprache übersetzt werden soll, müssen Informationen aufgegeben werden. Das gilt umso mehr, wenn man die von der Phantasie bereitgestellte Fülle wechselnder Bilder artikulieren will. Nur wer bereit ist, das meiste fahren zu lassen, kann die Konzentration aufbringen, die nötig ist, um das Wesentliche einer Vorstellung zu ergreifen. Hofmannsthal hat das so ausgedrückt: „Ein gewöhnlicher Verstand ist wie ein schlechter Jagdhund, der die Fährte eines Gedankens schnell annimmt und schnell wieder verliert; ein außerordentlicher Verstand ist wie ein Leithund, der unbeirrbar fest auf der Fährte bleibt, bis er das Lebendige ereilt hat.“ (Buch der Freunde)

Auf die Frage, worin dieses Wesentliche besteht, kann Lessings Darstellung der Art, wie Homer mit Worten malt, eine Antwort bieten: „Ich finde, Homer malet nichts als fortschreitende Handlungen, und alle Körper, alle einzelne Dinge malet er nur durch ihren Anteil an diesen Handlungen, gemeiniglich nur mit einem Zuge. [...] Für ein Ding, sage ich, hat Homer gemeiniglich nur einen Zug. Ein Schiff ist ihm bald das schwarze Schiff, bald das hohle Schiff, bald das schnelle Schiff, höchstens das wohlberuderte schwarze Schiff. Weiter lässt er sich in die Malerei des Schiffes nicht ein.“ (Laokoon oder Über die Grenzen der Malerei und Poesie, Kap. 16)


Aber deine Frage rührt an ein weiteres Problem: Haben wir überhaupt bildhafte Vorstellungen? Spontan möchte man das bejahen, doch es lassen sich Gründe finden, die dagegen sprechen. Ein Bild ist da, um vom Auge betrachtet zu werden, doch unser Bewusstsein hat keine Augen. Wir betrachten unsere Vorstellungen nicht. Wir wissen, wenn wir uns etwas vorstellen, immer bereits, was es ist, und müssen dies nicht erst daraus, wie es uns erscheint, erschließen. Man kann also annehmen, dass die Vorstellung eines Gegenstandes nicht in seiner Imagination besteht, sondern nur in der Gewissheit, dass man ihn erkennte, wenn man ihn wahrzunehmen hätte.

So wissen wir, wenn wir an eine bestimmte Person denken, wie es aussieht, wenn sie lächelt. Dazu müssen wir dieses Lächeln nicht bildhaft vor uns sehen. Und möglicherweise können wir uns etwas so Komplexes, wie es ein Lächeln ist, nicht einmal vorstellen, sondern nur seine Wirkung vergegenwärtigen. Bei Wittgenstein heißt es: „Eine Vorstellung ist kein Bild, aber ein Bild kann ihr entsprechen.“ (Philosophische Untersuchungen, Nr. 301)

Wenn wir die Augen schließen, und uns eine bestimmte Farbe vorstellen, dann glauben wir, diese Farbe auch tatsächlich zu sehen. Aber erblicken denn unsere Augen nicht gerade das Orangerot, das unsere geschlossenen Augenlider erzeugen? Sollte das Grün oder Blau, das wir in unserer Vorstellung zu sehen meinen, nicht in Konflikt geraten mit der Farbe, die unsere Augen sehen? Wahrscheinlicher, als dass wir gleichzeitig auf zweierlei Weise sehen, ist, dass unsere Vorstellungskraft eine ganz andere Funktion unseres Bewusstseins anspricht, als es die Verarbeitung unserer Wahrnehmungen tut.

In Bezug auf deine Frage heißt das: wir können unsere Vorstellungen nicht beschreiben, wie wir einen vor unseren Augen befindlichen Gegenstand beschreiben können. Und umgekehrt ist eine aus einem gelesenen oder gehörten Satz gewonnene Vorstellung in keiner Weise vergleichbar mit der anschaulichen Vorstellung, die wir aus der Betrachtung eines Gegenstandes gewinnen. Hierzu noch einmal Wittgenstein: „Es ist so wenig für das Verständnis eines Satzes wesentlich, dass man sich bei ihm etwas vorstelle, als dass man nach ihm eine Zeichnung entwerfe.“ (Philosophische Untersuchungen, Nr. 396)

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Nein. "God Save the King/Queen" wurde bereits 1745 mit dieser Melodie uraufgeführt.

Nach: http://de.wikipedia.org/wiki/God%5FSave%5Fthe%5FQueen

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Bei den zusammengesetzten Verbformen muss der partizipiale Teil in Numerus und Genus dem Subjekt angepasst werden und erhält bei einem Subjekt im Plural eine Endung im Nominativ Plural, und zwar je nach Geschlecht des Subjekts -i (maskulin), -ae (feminin) oder -a (neutral).

(Wenn die Übung sich nur auf männliche Subjekte beschränkt: -i im Plural, -us im Singular)

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Bildung und Verbesserung der Schulnoten mögen eine Grund für den Griff zum Buch sein. Doch es gibt (mindestens) noch einen weiteren: Lesen ist gesund.

Laut einer kürzlich durchgeführten Studie haben Jugendliche, die selten oder nie lesen, ein zehnmal höheres Risiko, an Depressionen zu erkranken, als Jugendliche, die häufig lesen. Lesen erhöht das Einfühlungsvermögen und kann dazu dienen, eine Brücke zu unseren Mitmenschen herzustellen, vor allem jenen, die dieselben Geschichten wie man selbst gelesen haben. Erzählen und erzählen lassen sind tief in unserem Wesen verankerte Formen der Kommunikation, sind teil unseres Menschseins.

(Und wer seine Augen schonen möchte, kann ja auch zu Hörbüchern greifen.)

Ausführlicher hier: http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0616/wissenschaft/0005/index.html

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Amicitia (wörtl. "Freundschaft") kann, wenn sie das gegenseitige Verhältnis politisch einflussreicher Personen bzw. Familien innerhab Roms bezeichnet, als eine Art Zweckbündnis im Interesse gemeinsamer politischer Absichten, weniger als auf gegenseitiger Zuneigung gründende wirkliche Freundschaft, bezeichnet werden.

Auch in außenpolitischen Beziehungen, auf der Ebene von Staaten und Völkern, gab es die amicitia. Hierunter muss man ein lockeres, durch friedliche Beziehungen geprägtes, aber oft nicht durch Vertäge näher bestimmtes, freundschaftliches Verhältnis zwischen Rom und einem Nachbarstaat bzw. -volk verstehen.

Der amicus populi Romani (Freund des römischen Volkes) war ein erblicher Ehrentitel, den der Senat dem Fürsten eines befreundeten Volkes verleihen konnte. Dieser Titel war verbunden mit öffentlichem Gastrecht, dem Recht römische Gerichte in Anspruch zu nehmen und verschiedenen Ehrenrechten.

(nach: E. Meyer, Römischer Staat und Staatsgedanke, Zürich ²1961, S. 235 f.)

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Vidistine Caesarem triumphantem? Siehst du Caesars Triumph?

  • triumphantem ist ein Partizip. Deine Übersetzung ist möglich, aber besser wäre, den wahrgenommenen Vorgang auszudrücken: Siehst du wie C. triumphiert?

Dicunt eum in Britanniam traduxisse, quam terram nemo adhuc viderat. Sie sprechen in Britannien über ihn, wie Niemand im Lande ihn bis jetzt gesehen hat.(kommt mir auch schon leicht seltsam vor)

  • in Britanniam: Akk. -> Richtung.
  • eum tradixisse: a. c. i. -> mit dass-Satz übersetzen.
  • quam: hier Form von qui, quae, quod (Relativpronomen) bei terram.
  • quam terram: Objekt bei viderat.

Pompeium, quo nemo callidior repperiri potest, socerum Caesarus esse scis. Pompejus, damit/dadurch Niemand schlauer gefunden werden könnte, wissen sie caesars schwiegervater zu sein ( das Ende ist gewiss falsch, aber ich kriege den Sinn einfach nicht hin)

  • quo: Relativpronomen mit Bezug auf Pompeius im ablativus comparationis
  • potest: kann
  • scis: du weißt
  • Pompeium ... socerum esse: a. c. i. (abhängig von scis) -> mit dass-Satz übersetzen
  • Caesarus: hier steht wohl -is

Semper Caesarem cum amicitia tractabat, cui nisi filiam dedissed, certe iam inimicum haberat. Immer hat Caesar einen freundschaftlich behandelt, wem würde er seine Tochter abgeben, sicher hatte er schon einen Feind.

  • Caesarem: Akk. -> Cäsar ist das Objekt, das behandelt wird. Das Subjekt ist: er.
  • nisi: wenn nicht
  • cui: hier Form von qui, quae, quod (Relativpronomen). Übersetze als relativischen Anschluss: ihm
  • dedisset (letzter Buchst.: -t): gegeben hätte
  • haber-e-t inimucum: ergänze eum -> sicher hätte er ihn schon zum Feind.

Ita Caesar per uxorem, quam non amatam esse inter omnes constat, nihil contra Pompeium agere poterit. Da Caesar von seiner Ehefrau, (diese Stelle weiß ich nicht), er konnte nicht in der Lage sein gegen Pompejus zu handeln.

  • constat inter omnes: es ist allgemein bekannt
  • So konnte Cäsar wegen seier Ehefrau, von der allgemein bekannt ist, dass sie nicht geliebt worden war (von Cäsar), nichts gegen P. betreiben/anzetteln.

Spero litteras meas, quas statim transmittendas curavi, brevi tempore in tuis manibus fore. Ich hoffe mein Brief wird dir sofort übermittelt (ich kümmere mich darum),dass er nach kurzer Zeit in deinen Händen ist

  • litteras meas ... fore: a.c.i. abhängig von spero
  • curavi: Perfekt. Bei Gerundium am besten mit "(etw. tun) lassen" übersetzen
  • Ich hoffe, dass mein Brief, ich ließ ihn sofort übermitteln, nach kurzer Zeit in deinen Händen sein wird.
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Richtig, die Verse bestehen aus vierhebigen Jamben, jedoch wird das Metrum nicht an allen Stellen streng durchgehalten: im 1. Vers liegt die Hebung auf der 1. statt auf 2. Silbe, im 3. und im 8. Vers erscheint jeweils eine zusätzliche Senkung (goldenen, vertretenen). In jeder Strophe haben die rahmenden Verse eine männliche und die inneren Verse eine weibliche Kadenz.

  1. –vv–v–v–
  2. v–v–v–v–v
  3. v–v–v–vv–v
  4. v–v–v–v–
  5. v–v–v–v–
  6. v–v–v–v–v
  7. v–v–v–v–v
  8. v–v–v–vv–
  9. v–v–v–v–
  10. v–v–v–v–v
  11. v–v–v–v–v
  12. v–v–v–v–
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http://www.reclam.de/programm/weltliteratur/lateinische%5Fliteratur%5Fmittelalter%5Frenaissance

Philosophische Texte (Anselm von Canterbury, Thomas von Aquin, Nikolaus von Kues etc.) auch im Felix Meiner Verlag

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Ich nehme an, das gesuchte Lied heißt "Boadicea" (war nicht schwer zu finden: Suchworte "mmm" + "enya").

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