Die Aramäer sind eine vorderasiatische Völkergruppe, die seit der ausgehenden Bronzezeit in Syrien mehrere Königreiche wie Aram (Damaskus), Arpad (Aleppo) und Hamath (Hama) gründete, die später meist unter die Herrschaft des Neu-assyrischen Reiches gerieten. Durch Umsiedlungen und die generellen Bevölkerungsverschiebungen in neuassyrischer Zeit wurde die aramäische Sprache mehr und mehr zur Verkehrs- und Diplomatensprache im vorderen Orient, unter den Parthern, Seleukiden und Römern. Sie wurde zur Amtssprache des neu-assyrischen und auch babylonischen Reiches. Seit parthischer Zeit (ungefähr im 3. Jahrhundert v. Chr.) sind die aramäischen Einzelstämme nicht mehr zu identifizieren.

Die Armenier sind ein Volk, das seit über 2700 Jahren im Gebiet zwischen dem Hochland Ostanatoliens und dem Südkaukasus heimisch ist. Zugleich sind die Armenier die Titularnation der heutigen Republik Armenien, wo sie auch mit Abstand den Großteil der Bevölkerung ausmachen.

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