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Egal ob die Gase von einer Kuh, einem anderen (Wild-)Tier oder von einem Menschen produziert werden: Es wird Methan ausgeschieden, das 23mal so klimaschädlich ist wie CO2.
Das Problem ist aber eigentlich das unterschiedliche Verdauungssystem. Die Menschen als Omnivore (Allesfresser) habe eine ganz andere Verdauung als Pflanzenfresser. Diese müssen die nährstoffarme, cellulosereiche Nahrung (wir können Cellulose gar nicht richtig verwerten) aufwändiger aufschließen. Bei vielen Tieren, den sog. Wiederkäuern geschieht dies im Pansen, der ähnlich einer "Gärkammer" funktioniert. Dabei entstehen auch die klimaschädlichen Gase in größeren Mengen, als z.B. in der menschlichen Verdauung.
Zu den Wiederkäuern zählen neben den Kühen, die in letzter Zeit oft als "Klimakiller" bezeichnet wurden auch Schafe, Ziegen, Giraffen, Rehe, Elche, Hirsche, Büffel, Antilopen, Bisons,... Wenn man dies betrachtet, ist es also eigentlich absolut ungerecht, die Klimawirkung der Verdauungsgase immer nur bei den Kühen zu betrachten und andere Tierarten außen vor zu lassen.