Hallo, habe ein Haus gekauft. Lt. Verkäufer wurden die Mieter ordnungsgemäß zum Besitzwechsel gekündigt. Nach dem Notartermin stellte sich heraus, dass die Kündigung vom Verkäufer nicht Rechtens war(Kündigung zur wirtschaftlichen Verwertung). Die Mieter haben dann aber von sich aus später gekündigt, dummerweise nach dem Besitzwechsel, so dass ich für 2 Monate zum Vermieter wurde.

Ich wollte natürlich vom Verkäufer die Kaution haben, um sie an die Mieter auszuzahlen. Die gab er mir aber nicht raus, unter dem Vorwand, er zahlt sie in 6 Monaten zusammen mit der Nebenkostenabrechnung, die er ja noch machen muss, an die Mieter aus(hat er natürlich nicht).

Die 6 Monate sind rum, und die Mieter fordern jetzt die Kaution von mir. Dass ich die Kaution bezahlen muss habe ich schon rausgefunden, aber habe ich das Recht diese Kaution vom Vermieter wieder einzuklagen? Der beharrt darauf, dass ich alle Rechte und Pflichten mit dem Hauskauf übernommen habe, und gibt die Kaution, auch nach bösen Anwaltsschreiben, nicht an mich raus.

Für mich stellt sich die Frage, wie stehen meine Chancen, die Kaution vom Verkäufer einzuklagen?