Es gibt dieses Detail. Es steckt in der zeitlichen Abfolge. Barbarotti erhält das Manuskript über die angeblichen Vorfälle aus Mousterlin am 16. 8. 2007. Die Unterlagen wurden am 14. 8. 2007 in Kairo eingesteckt. Am Ende wird im letzten Kommentar dieser Unterlagen erwähnt, dass es eigentlich nicht geplant war, dass die eine Wasserleiche gefunden werden sollte, aber ... egal. Nur musste der Täter eben dieses Wissen spätesten am 14. 08. 2007 niedergeschrieben haben. Die Leiche wurde aber erst am 15. 08. 2007 gefunden. Das ist eben der entscheidene Hinweis darauf, dass all die Briefe und diese Unterlagen nur der Irreführung der Polizei dienen. Ohne dieses ganze unnütze Wissen, wäre es normal gewesen den Ehemann der gefundenen Wasserleiche, so lange dieser nicht gefunden ist, in den Kreis der Verdächtigen aufzunehmen und zu überprüfen. Ein ganz normaler Vorgang. Der dann auch zum Erfolg führte. Die ganzen Verbindungen zu den anderen Opfern, hätte es doch gar nicht gegeben. Es war eben nur diese komplett falsche Geschichte, mit der es dem Täter gelang, nicht nur die Polizei, sondern auch den Leser abzulenken. Obwohl ja mehrfach in dem Buch genau auf diesen Umstand hingewiesen wurde. Übrigens das gleiche Grundmotiv wie bei Lee Childs "Sniper". Der Punkt ist, man muss das Buch sehr konzentriert lesen, sich auch mit den Datumsangaben und so weiter beschäftigen. Ich sehe nur den Schwachpunkt darin, dass eigentlich genau das Frau Backmans Aufgabe war.

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