Der kategorische Imperativ ist ja, wenn ich das richtig verstanden habe, quasi moralisches(/praktisches) Gesetz. Wie würde also, der Pflichtethik folgend, die Handlungsentscheidung ausfallen, wenn ein Konflikt zwischen zweierlei "Pflichten" besteht? So etwa wie Ehrlichkeit versus Loyalität (Ein Polizist befragt eine Frau zu den Aktivitäten einer Freundin, die mit Drogen gehandelt hat. Ist sie 1) Ehrlich und verrät dem Polizisten was er wissen möchte, oder wird sie 2) zu ihrer Freundin stehen?).

Macht die Pflichtethik überhaupt eine Aussage über die Gewichtung im Falle von Konflikt? Ist die Entscheidung, insofern an eine der Pflichten gebunden in jedem Fall als gut (guter Wille) eingestuft?