Die Frage ist was du erreichen möchtest. 

Ein Neutraldichtefilter (auch „Graufilter”) kommt zum Einsatz, wenn man die Auslösezeit verlängern möchte, ohne die Blendeneinstellungen oder den ISO-Wert ändern zu müssen. Mit einem ND Filter kannst du mehr Dramatik in den Wolken erzeugen oder bei längeren Belichtungszeiten die Bewegung der Wolken darstellen.

Beim ND Filter musst du beachten, dass es diesen in unterschiedlichen Stärken gibt z.b. ein Filter mit der Neutraldichte (ND) von 1,0 lässt 10% des ursprünglichen Lichts durch und entspricht damit einer Abblendung um 3,3 Blendenstufen. Die maximale Dichte von ND 3.0 hat eine Durchlässigkeit entspricht einer Abblendung um 10 Blendenstufen.

Das heißt hast du normal eine Belichtungszeit von 1/125 Sekunde wirst du mir einem ND3.0-Filter hast du eine Belichtungszeit von 8sec; damit kannst du wie oben erwähnt Wolken ziehen lassen oder bei Brunnen Wasser fließen lassen. Sollte ich mich jetzt bei der Umrechnung vertan haben korrigiert mich.

Bei einem Graufilter kannst du dich entscheiden ob du etwas "zum vor die Linse schrauben" nimmst oder einen in der Art der Firma COKIN mit dem P-System.

Bei Polfilter kann ich dir leider nicht gezielt weiterhelfen nur noch mal die Funktion erläutern. Polfilter vermindern Reflexionen auf Oberflächen. So kann man durch eine Glasscheibe hindurch fotografieren, ohne dass ungewollte Lichtreflexionen der Scheibe das Bild stören. Wenn man von oben auf eine Wasseroberfläche fotografiert, kann man mit einem Polfilter die Reflexionen auf der Wasseroberfläche fast gänzlich ausblenden. Sogar Reflexionen des Himmels können durch einen Polarisationsfilter ausgeblendet werden und so erscheinen Gras oder die Blätter eines Baumes in satteren Farben.

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