Generell steuert man die Lampen über ein Steuerungsprotokoll (Dmx bzw Art.Net), welches von der Lichtkonsole ausgegeben wird und von dem Gerät in eine Aktion umgesetzt wird. Dieses Schema findet sich sowohl bei kleinen als auch bei großen "Lichtshows" wieder.
Gesteuert wird dies meist von einem (bzw mehreren) Pult(en). Bei ganz großen Veranstaltungen kommen noch Server dazu, welche die Pulte mit Rechenleistung unterstützen. Über diese Pulte kann man (so gut wie) alles Steuern, also natürlich die Lampen, Laser, Pyrotechnik, Videoleinwände (und die dazugehörigen Server) und Bühnenelemte/Traversen. Oftmals werden diese "Kategorien" von einzelnen Pulten gesteuert, zum Beispiel zwei Pulte Licht und Traversen, eins Pyro und Laser und eins Video, die aber alle in einem Netzwerk miteinander verbunden sind. Somit kann Pult 1 allen anderen Pulten sagen "geht auf rot" etc.
Die Intros für Djs, Openings und Closings werden meist in einem sog. Timecode vorprogrammiert, was einfach viel mehr möglichkeiten an Effekten gibt. Die Shows an sich werden live (kein Lichttechniker der Welt würde einen stundenlangen Timecode vorprogrammieren) gefahren. Das steuert man, indem man sich verschiedene Lichtbilder und Effekte über z.b. Schieberegler regeln kann.
Das bekannteste Lichtpult ist wohl die GrandMa2 von MaLighting. Dieses Pult zeichnet sich durch seine extreme Netzwerkfähigkeit aus. Eine GrandMa wird man auf den meisten Techno Events und bei großen Shows wie dem Eurovision Song Contest finden. Dann gibt es noch die Hog von HES (High End System) welche man öfters auf Rock Konzerten und dem Superbowl findet.
Natürlich gibt es noch viele andere Lichtpulte, aber diese beiden sind die bekanntesten.

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