Wenn leise Zweifel an Dir nagen Und du dir plötzlich nicht mehr sicher bist wenn du auf vielgestellte Fragen, nichts mehr sagst, weil plötzlich nichts mehr sicher ist wenn du vor Wegen stehst, von denen keiner deiner ist dann gebe ich dir Halt, weil du doch meiner bist

und wenn du fällst, dann falle ich nicht mit und trotzdem lege ich mich nach dem Aufprall neben dich denn was mich hält, das hält dich mit und all die anfänglichen Schwierigkeiten geben sich

und glaub mir, du bist nicht die einzige mit Angst weil eben all den Sicherheiten, immer Zweifel bleiben und du mit absoluter Sicherheit, nichts sagen kannst

also gib deinen Zügeln Luft , und lass dich treiben

ich beispielsweise ich, ich habe Angst das meine Träume, nichts als Hirngespinnste sind

und das ich vielleicht kurz verträumt gewesen war, und dadurch blind

und dass ich vielleicht einer bin, der geradeaus danebenrennt nur weil er ausgestiegen ist aus dem, was ihr das Leben nennt

denn ich trage keinen Anzug und ich gehe in kein Büro, und wenn es nun nach mir gehen würde, bliebe das auch so

meinetwegen kann das höchste Ziel der Studienabschluss bleiben, aber schei**e, für mich ist das nichts, denn ich wollt schreiben

und dann kommt immer irgendwer, der dir erzählt, dass das nicht reichen kann

denk doch an später ne

auto - haus und kind

und spätestens im 4. Satz fängt das dergleichen an, weil all die anderen doch so toll abgesichert sind

ich steh hier so schon unter druck weil ich am drücker steh

und wie soll ich denn rebellieren, wenn ich mich selbst als Unterdrücker seh

der kaffee schmeckt beschi**en und der Himmel sieht genauso aus wie gestern

obwohl ich zwischendurch geschlafen hab hat sich doch nichts verändert

mein leben bleibt ein krankenhaus und trotz des rufens keine Schwester

ich bin ein frachter, ohne hafen, der sinnlos ins Verderben schlendert

ich versuche jeden morgen, als neue menschenhülle aufzuwachen

und finde nichts mit dem ich mich befüllen kann

und wenn es nicht mal mehr was bringt, den Rest der Welt laut auszulachen

fängt das Leid an und das Seufzen und das Brüllen an

und wenn ich endlich bei dir bin

und heule dir mein halbes Leben vor

dann legst du deinen Kopf an meinen Hals und flüsterst mir ins Ohr:

Wenn leise Zweifel an dir nagen und du dir plötzlich nicht mehr sicher bist wenn du auf vielgestellte Fragen nichts mehr sagst, weil plötzlich nichts mehr sicher ist wenn du vor Wegen stehst, von denen keiner deiner ist ,dann geb ich dir Halt, weil du doch meiner bist

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