Hallo Alle!

Ich verdiene aktuell auf Basis kurzfristiger Beschäftigung (durchschnittlich ca. 600€ bei 30h/Monat) und einem Minijob (durchschnittlich ca. 250€ bei 20/Monat) mein Geld neben dem Studium.

Nun beginne ich im Oktober zusätzlich eine Stelle als studentische Hilfskraft an der Uni (636€ bei 48h/Monat) und mache erste Berührungspunkte damit, wie man das alles bürokratisch mit Blick auf die Steuern entsprechend koordinieren muss.

Die Uni sagt, ich rutsche automatisch bei ihnen in die Steuerklasse 6, da ich einen weiteren Minijob habe. Wenn der Minijob wegfällt, bleibt das wegen der kurzfristigen Beschäftigung weiterhin so? Ich habe recherchiert, dass die Steuerklasse 1 immer nur einmal vergeben werden kann – das heißt, es macht Sinn, die 1 dort zu vergeben, wo ich am meisten Geld verdiene. Wenn ich aber bei meinen kurzfristigen Beschäftigung am Ende des Monats ungefähr gleich viel verdiene wie bei meinem SHK-Job, dann lohnt es sich ja fast nicht einen davon auszuüben, wenn ich 50% abgeben muss?

Lohnt es sich, bei meinem Arbeitgeber der kurzfristigen Beschäftigung zu erfragen, ob ich auf Honorarbasis arbeiten kann (auch bei Google drübergestolpert)?

Macht es Sinn, den Minijob zu kündigen?

Und bekomme ich Geld wieder, wenn ich am Ende meine Steuererklärung machen muss (auch noch nie zuvor gemacht)?

Fragen über Fragen... ,die unbedingt Antworten für Doofe brauchen. Ich musste mich bisher nie damit rumschlagen und die kläglichen Versuche einer intensiven Google-Recherche bleiben... nun ja, kläglich.

Ich möchte natürlich am liebsten alle Jobs behalten, die kurzfristigen Beschäftigungen sind die lukrativsten (20€ pro Stunde), der SHK-Job eröffnet mir berufliche Chancen und der Minijob in der Kunstszene ist im Namen der Leidenschaft.

Allerdings wird mir bewusst, dass das alles zusammen aus finanzieller Sicht nicht so viel Sinn macht. Gleichzeitig bin ich auf maximales Einkommen angewiesen, da ich gerade auf meiner letzten Bafög-Welle reite und Anfang nächsten Jahres dann komplett auf mich allein gestellt bin.

Am meisten Sinn macht es natürlich, sich eine einzige Werkstudentenstelle zu suchen, die einen 20h in der Woche beschäftigt, soviel ist für mich klar, aber das ist nun mal leider (noch) nicht meine Gegebenheit.

Wie würdet ihr das alles handhaben? Was würdet Ihr kündigen, wie würdet Ihr schieben, was würdet Ihr erfragen? Ich bin unendlich dankbar für jeden Rat, um etwas Klarheit in das ganze Gewusel zu bringen! Danke danke danke!

Warme Grüße, Feli