Sie ist bei Hilfe schnell eingeschnappt?

Vorweg: Meine Mama ist Pharmazeutin, das heißt sie kennt sich was Krankheiten, Symptome und deren Behandlung angeht sehr gut aus. Dadurch habe ich seit ich klein bin einfach sehr viel mitbekommen und gelernt. In meinem Freundeskreis und Umfeld ist es normal, dass man sich logischerweise gegenseitig helfen will, wenn man krank ist. Jeder kennt doch den Satz „Oh je gute Besserung, dann trinkt ganz viel und iss viel Obst und dann wird das wieder“. Das ist doch normal oder? Jedenfalls ist das in meinem Umfeld normal. In meiner Beziehung allerdings wohl nicht so.

Immer wenn sie krank ist will ich ihr ja logischerweise helfen. Sie hat mir vorhin geschrieben, dass sie mit Sodbrennen aufgewacht ist. Ich habe ihr dann geschrieben, dass sie dann aufpassen sollte mit sauren oder süßen Lebensmitteln und eher neutrale Sachen essen sollte. (Davor hatte sie nämlich geschrieben, dass sie jetzt Lebkuchen isst) Ich habe das einfach so geschrieben, weil ich ja will, dass es ihr besser geht, vorschreiben will ich ihr ja ABSOLUT gar nichts. Sie war dann mega beleidigt und meinte, dass das lieb ist aber, dass sie ja selber in der Lage sei zu recherchieren. Das finde ich echt gemein irgendwie. Durch meine Mum habe ich ja professionelles Wissen darüber wie man mit Sodbrennen umgeht und dem Internet kann man bei Krankheitsbehandlung ja nicht immer vertrauen. Ich teile einfach gerne mein gelerntes Wissen mit in dem Fall, weil ich helfen will.

Dieses Verhalten tritt immer auf, wenn sie krank ist und ich ihr helfen will. Ich schreibe ihr dann immer, dass ich sie nicht bevormunden möchte. Irgendwie fühle ich mich aber jetzt so langsam so, als würde sie mir nicht vertrauen. Ich bin doch nicht der Feind.

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Sorry ich meine, dass meine Mutter Pharmazeutin ist (hatte das vorhin in Eile geschrieben als Leute im Hintergrund über einen Papa geredet haben)

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