Leider war es nicht der Papst. Schön wär es gewesen wenn mal einer kommt und wenigstens aufruft weniger Fleisch zu essen.
Hier eine Meldung:
Zitat:
Italienische Tierschutzvereine und N I C H T der Papst – fordern die Gläubigen auf an den Ostertagen kein Lamm zu essen.
Offizielle Pressemittelung
Italienische Tierschutzvereine und N I C H T der Papst – fordern die Gläubigen auf an den Ostertagen kein Lamm zu essen.
Offizielle Pressemittelung
Die italienischen Tierschutzvereine für den Schutz der Tiere und der Umwelt (Enpa, Lav, Oipa, Leidaa, Lega del cane, Marevivo) haben dem Papst für folgendes Statement gedankt:
"Alle Verantwortungsträger auf wirtschaftlichem, politischem und sozialem Gebiet, alle Männer und Frauen guten Willens möchte ich herzlich bitten: Lasst uns "Hüter" der Schöpfung, des in die Natur hineingelegten Planes Gottes sein, Hüter des anderen, der Umwelt; lassen wir nicht zu, dass Zeichen der Zerstörung und des Todes den Weg dieser unserer Welt begleiten! "
Diese Bitte hat er während seiner Einführungsmesse an die christliche Gemeinde gerichtet, während einige Vertreter der oben benannten italienischen Tierschutzvereine sich auf dem Petersplatz befanden um die Menschen dazu aufzurufen an Ostern kein Lamm zu essen.
Und so ist es auch kein Zufall, dass die Kampagne der italienischen Tierschutzverbände gegen Fleisch und gegen das Töten und den Verzehr von Lämmern gerade jetzt am Palmsonntag auf dem Petersplatz stattfand.
Die Osterzeit und ihr Höhepunkt an Ostersonntag, führt dazu, dass nur für diesen einen Tag, mehr als 250.000 Tiere, die meist nur einige Wochen alt sind, geschlachtet werden. Tierbabies, die gerade mal 30-40 Tage leben, nachdem sie zuvor 5 Monate im Mutterleib herangewachsen sind.
Das Lamm hat eine sehr alte christliche Bedeutung und wird meist auf den Schultern eines Hirten dargestellt, wo es die auferstandene Seele Christi repräsentiert.
Die Schlachtung von Lämmern hat allerdings seinen Ursprung nicht in der christlichen Tradition sondern stammt aus dem AltenTestament.
„Es ist ein grausames Ritual, das in krassem Gegensatz zur Wiedergeburt und der Erneuerung des Glaubens und der Hoffnung steht, Es ist ein Ritual, das in unserer heutigen Gesellschaft, die geprägt wird durch Gewalt und Tod, nicht mehr nötig ist und nur den Interessen der Lebensmittelindustrie dient.“ So heißt es in der Pressemitteilung der italienischen Tierschutzorganisationen
Unglücklicherweise wurde der Bericht der italienischen Zeitung "LaPresse.it" (http://www.lapresse.it/cronaca/pasqua-animalisti-a-san-pietro-basta-strage-agnelli-non-e-cristiano-1.304447) durch den Google Übersetzer falsch übersetzt und hat gestern auf vielen Tierschutzseiten zu einiger Verwirrung geführt (auch bei uns).
Tatsächlich sind es also n i c h t die Worte von Papst Franziskus I sondern die Forderung der italienischen Tierschutzvereine auf das Töten von Tieren zu verzichten und sich vegetarischen Alternativen zu zu wenden.
Es tut uns sehr leid, dies mitzuteilen, denn wir wissen, dass die gestrige (Falsch-)meldung bei vielen einen Funken Hoffnung geweckt hat.
Italienische Texte sind leider sehr sehr schwierig zu übersetzen, wenn man die Sprache nicht wirklich spricht und durch Google-Übersetzer entsteht oft leider ein falscher Zusammenhang.
Danke an Occupy for Animals für die Klärung der Angelegenheit:)