ich kenne noch eine andere Erklärung, woher das "Phi mal Daumen" kommt: aus der Forstwirtschaft. Wenn man in einem Waldbestand herausfinden möchte, wie viele Festmeter Holz dort auf einem Hektar stehen, führt man die sog. Winkelzählprobe durch. Die einfachste Variante hierfür ist, man streckt seine geballte Hand vor sich aus, so dass der Daumen nach oben zeigt (wie wenn man mit der Hand ein "gefällt mir" zeigt). Dann dreht man sich einmal um die eigene Achse und zählt, über den Daumen peilend, wieviele Bäume dicker erscheinen, als der Daumen. Diese Anzahl multipliziert man mit einem Zählfaktor, in welchem (da anhand der Kreisfläche gerechnet wird) die Zahl Phi (3,14...) eingerechnet ist. Über die erhaltene Grundfläche der Bäume lässt sich dann wiederum die Holzmenge berechnen. Da das ganze aber nur eine bessere Schätzung anhand des Daumens ist und eines Faktors mit Phi ist, ist es halt nur... "Phi mal Daumen"