Es werden derzeit genau zwei Maßnahmen angewendet, die man im Allgemeinen der angebotsorientierten Wirtschaftspolitik zurechnet: Erstens der Abbau von Sozialleistungen, zweitens das Privatisieren öffentlicher Unternehmen. Tatsächlich fordert aber die a~ W~ genau deshalb den Abbau von Sozialleistungen, weil dadurch geringere Steuern realisiert werden können, weswegen der Schaden bei ärmeren Schichten durch höhere Beschäftigungsquote und geringere Lebenshaltungskosten ausgeglichen werden soll. Bei uns wird die geringere Auszahlung der Gelder durch Vergrößerung des bürokratischen Apparates mehr als ausgeglichen, so dass kein Vorteil entstehen kann.

Die Privatisierung wird nur gefordert, um für größeren Wettbewerb zu sorgen und um die Steuerbelastung der Bürger duch komplett unrentable Betriebe zu verhindern. Bei uns wird hingegen so privatisiert, dass ein Wettbewerb weiter ausgehebelt bleibt und vertraglich wird festgelegt, dass eventuelle Kosten trotz Privatisierung vom Steuerzahler getragen werden.

Alle ergriffenen Maßnahmen entsprechen also nicht wirklich der a~ W~.

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Durch die Globalisierung ist eine größere Spezialisierung in der Fertigung möglich. Diese Spezialisierung kann auch geographische und gesellschaftliche Unterschiede als jeweilige Vorteile mit einbeziehen. Die Folge ist eine bessere Versorgung an Gütern jeder Art, womit der Wohlstand allgemein gestiegen ist.

Der Nachteil ist eine größere Abhängigkeit durch die größere Spezialisierung. Alle Welt ist dadurch in jedem Spezialgebiet auf die Produkte sehr weniger Hersteller aus wenigen Ländern angewiesen. Sollte eine Katastrophe eintreten, etwa durch Umweltkatastrophen oder Krieg, so sind die Folgen größer als in einer unglobalisierten Welt, da fast keine Region mehr selbstversorger für seine Bedarfsgüter ist.

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