Hallo Leute,

ich bin Emi, 22 und bin seit einem Jahr mit meiner Freundin zusammen, 28. Unsere Beziehung läuft an sich gut würde ich sagen, wir treffen uns regelmäßig, unternehmen viel zusammen, würden auch schon zusammenziehen wollen, was aufgrund meines Studiums momentan nicht klappt, da ich in eine andere Stadt ziehen musste. Das Problem ist, dass ich ihr inzwischen unangenehm geworden bin, was Freunde und Familie angeht. Ich bin ein eher introvertierter und „vorsichtiger“, fast schon scheuer Mensch, wenn es darum geht mit Leuten zu reden, die ich kaum kenne, vor allem mit den Leuten meiner Freundin, da ich nichts falsch machen möchte und sie ist ein offener Mensch, der kein Problem hat ein normales Gespräch zu führen. Wenn ich zB mit ihr bei ihren Eltern bin und was esse und wir an einem Tisch sitze, fällt es mir schwer mit den Eltern oder mit der Schwester und ihrem Freund ein Gespräch zu führen. Dann bin ich meistens leise und höre eher zu. Bei ihren Freunden ist das auch so. Sie würde problemlos mit ihren Freundinnen feiern gehen, mit mir würde sie nicht mehr feiern gehen momentan, zumindest nicht wenn ich nüchtern bin, weil ich zu unentspannt bin und nicht vernünftig mit Leuten reden kann. Ich bin auch zum Beispiel so, dass wenn ein Typ oder eine Frau (wir sind 2 Frauen, sie hatte vor mir nur Beziehungen mit Männern) sie zu lange angafft, sage ich sowas wie „ja guck doch noch auffälliger“ und das ist ihr auch unangenehm, sehe ich inzwischen ein, es ist unnötig und kindisch. Aber sie ist inzwischen an dem Punkt, wo sie mir zumindest momentan keine Chance mehr geben möchte, damit ich mein Verhalten ändern kann und es ihr sozusagen „beweisen“ kann, das ich es besser machen möchte. Ich habe meine Fehler eingesehen, aber weiß nicht was ich machen soll. Trennen will ich mich wirklich nicht, weil der Grund völlig absurd wäre.

Lg und bleibt gesund!