Das Konzept der Schule an sich hat einen Sinn. Nur ist dieser in seiner Gesamtheit alles andere als positiv. Es gibt heutzutage nur wenige persönlich positive Wirkungen, die die Schule potentiell ermöglichen kann. Die sind natürlich von Individuum zu Individuum anders. Für mich persönlich sind es zum einen die Austauschmöglichkeiten, die man durch seine Klassenkameraden bekommt. Zum anderen werden dir verschiedene Themen- und Interessensbereiche vorgestellt, mit denen man sich (je nach der Richtung des eigenen Interesses) selbstständig intensiver beschäftigen kann.

Was mich die Schule allerdings besonders gut gelehrt hat, ist Emotion wie Hass, Wut oder Unzufriedenheit so zu kanalisieren, dass sie schlussendlich in produktiver Effektivität resultieren. Naja, objektiv betrachtet muss man sich das selbst lehren, aber die Schule ist für die Motivation dies zu tun extrem ausschlaggebend. Und diese Eigenschaft ist auch zukünftig ziemlich praktisch, weil die Schule ganz sicher nicht die letzte Institution bleiben wird, die eine Unzufrieden stimmt.

Im Gesamtbild sehe ich den Sinn der Schule darin, die Schüler zur konservativ wertgesteuerten Mehrheit zu erziehen. Zu (umgangssprachlich) unreflektiert angepassten Spasten, die so scheinbar gut in den Arbeitsmarkt hineinpassen.

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