Alles unvollständig, was hier als Antwort steht. 

Es ist natürlich richtig, dass die Luftfeuchtigkeit steigt. Das bedeutet aber logischerweise, dass Wasser-"Teilchen" den Aggregatzustand von flüssig zu Dampf geändert haben, ohne, dass thermische Energie hinzugefügt wurde (Die Siedetemperatur wurde nicht erreicht).

Bei dieser Art des Verdampfens, wird sogenannte Verduntungskälte erzeugt. Das kommt daher, dass die Teilchen, die den flüssigen Zustand verlassen dabei "Energie mitnehmen". Anders wäre ein Wechsel in den höheren Zustand nicht möglich.

Oder bildlicher:

Ein "Haufen Wasser" ist eine ziemlich chaotische Truppe von Wasser-Teilchen, die sich unterschiedlich schnell bewegen. Die Gesamtenergie (die Bindungsenergie mal außen vor gelassen) ergibt sich durch die Summe der Bewegungsernergie der einzelnen Teilchen. Das heißt, dass ein schnelleres Teilchen mehr Energie "hat", als ein langsameres und damit einen größeren relativen Anteil der Gesamtenergie. Beim Verdunsten erwischt es als erstes die schnellen Teilchen, weil es für sie einfacher ist, die Bindung zu den anderen aufzuheben. Das heißt die schnellen Teilchen mit dem größeren relativen Anteil an der Gesamtenergie verdunsten als erstes und es bleibt entsprechend ein kleinerer Energieschnitt im Wasserhaufen zurück. (Wärme ist ein anderes Wort für Ernerge (unter Vorbehalt), also wird der Wasserhaufen kälter)

Ob diese Verduntungskälte jetzt mehr Einfluss hat, als zB die Wärme, die das Netzteil des Zimmerbrunnens  abstrahlt, kann ich nicht sagen. Ich kann mir aber vorstellen, dass das Raumklima angenehmer wird.

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