Parallel zu einer anderen Frage, die ich hier bereits stellte (vielen Dank für die Antworten darin), gehe ich zu dem gleichen Thema einen Schritt weiter und frage mich, was ich gegen o.g. Problem tun kann.

Der Sachverhalt ist folgender: Ich betrieb bis vor drei Jahren eine Gastwirtschaft, deren Geschäftsführer ich war, die jedoch von meinem Vater betrieben wurde (ich wohne 500 km vom Geschäft entfernt). Wie ich im Nachhinein durch mehrere Zwangsvollstreckungsurkunden an mich erfuhr, hat mein Vater diverse Rechnungen nicht bezahlt und die daraus resultierenden gelben Briefe mit den Mahnbescheiden und Vollstreckungsbescheiden mir unterschlagen. Die Briefe gingen an die Geschäftsadresse, die Zwangsvollstreckungsurkunden an meine Privatadresse.

Nun kann man sagen "shit happens" - bezahlen muss ich ja sowieso bzw. habe ich bei einigen Sachen auch schon. Was mich nur nervt ist, dass ich keinerlei Chance hatte mich zu wehren, da ich nunmal bis zur Zwangsvollstreckung von diesen Dingen nichts wusste. Mein Vater ist offensichtlich fein raus, er hat ja nichts zu befürchten. Gibt es rechtlich gesehen gegen den Sachverhalt vorzugehen?