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Obwohl es im Englischen viel mehr Wörter gibt als im Deutschen (ca. 500.000 Wörter im Deutschen vs. 750.000 Wörter im Englischen ohne Fachbegriffe), denke ich, dass die Arikulationsmöglichkeiten im Deutschen besser sind. Man kann im Deutschen kleine Nuancen und minimale Bedeutungsunterschiede ausdrücken, während das Englische viel "funktionaler" ist. Das Französische ist eine "warme", emotionale Sprache. Das Altgriechische ist wohl die Sprache, die am geeignetsten ist, um frei in die Welt hineinzudenken und um geradezu phantastische Assoziationen hervorzubringen. Und das Lateinische ist eher für Leute, die ihr logisches Denkvermögen trainieren möchten. Du siehst also, jede Sprache hat ihre Facetten und bietet den Menschen einen anderen Zugang zur Welt. Ich bin ja - mit Wittgenstein - der Auffassung, dass es ohne Sprache kein Denken gibt. Es ist sogar noch schärfer formulierbar: Der Mensch denkt in dem Maße und in den Grenzen, die die Sprache ihm auferlegt. Oder anders: So wie man spricht, so denkt man auch.