Leute es ist doch völlig klar was abging....

Man darf da auch nicht zu viel hinein interpretieren. Teddy bzw. Andrew ist geisteskrank. Dennoch ergibt sich eine tolle Kleinigkeit am Ende des Films. (siehe unten)

  1. Der Kapitän auf der Fähre will ihn so schnell wie möglich loswerden. Warum? Weil der Kapitän weiß dass ein gefährlicher Geisteskranker vor ihm steht.

  2. Die Polizisten sind extrem aufgeregt und halten Ihre Waffen schussbereit als Teddy auf der Insel ankommt. Warum? Weil Sie wissen wer da vor Ihnen steht. Kein Marshall, sondern ein gefährlicher Geisteskranker.

  3. Er hat Kopfschmerzen wegen den Entzugserscheinungen der Medikamente.

    • Der Anstaltsleiter hat Medikamente sofort griffbereit, weil er das erwartet hatte. Die These, Medikamente würden immer mehr Hallozinationen hervorrufen je mehr Zeit vergeht, obwohl nicht weiter eingenommen wird (Rauchen aufgegeben) ist ja wohl Quatsch. Chuck und Teddy rauchen die gleichen Zigaretten, währe für den Psychater blöd, wenn dort Drogen drin wären, oder?
  4. Die entflohene Gefangene hat es nie gegeben. Die Polizisten suchen nur sehr gelangweilt nach Ihr und werfen lieber Steine ins Wasser. Auch die Szene in der Höhle, in der er die anscheinend Entflohene Patientin trifft, ist Illusion. Genau wie der tote auf den Klippen liegende Partner, den er sieht. Wie soll sich die entflohene sonst in den verschiedenen Höhlen ernähren? Ich würde dort auch kein Feuer machen, wenn nach mir gesucht wird. Und was ist mit der Leiche seines Partners auf den Klippen?

  5. Chuck ist Psychater, kein Marshall - er kriegt die Waffe kaum vom Gürtel. Teddy guckt ungläubig, der Leutnant (die zum Abgeben der Waffen auffordert) verdreht die Augen, weil Chuck durch seinen schauspielerischen Fehler alles vermasseln könnte und er die Glaubwürdigkeit seiner Person als Marshall verlieren könnte.

  6. Den Zettel "Wer ist Patient 67" und das "Gesetz der 4" hat Teddy selbst geschrieben oder er wurde dort vom Anstaltspersonal platziert um Teddy auf die richtige Spur zu lenken, nämlich seine eigene. Es war wohl auch seine Zelle, die sie da besucht haben.

  7. Die Frau die RUN auf den Zettel geschrieben hat, war instruiert. Sie sollte einfach Ihren Text aufsagen und wusste wer Teddy wirklich war und wollte ihn wohl einfach auffordern zu verschwinden. Evtl. kannte sie ihn, mochte ihn und wusste was ihm bevorsteht, wenn das Experiment missglückt. Sie war auch keine gute Schauspielerin, als sie nach Ihm gefragt wurde, ging sie weg um das ganze nicht zu gefährden.

  8. Beweis sind die Anagramme.

  9. Man könnte sich leichtere Versuchsobjekte holen. Z.B. Penner von der Straße die keinen Namen haben, da muss man nicht einen US Mashall nehmen. Diese These stimmt also nicht.

  10. Der Anstaltsleiter erkundigt sich nach der Wache am Leuchtturm. Warum? Weil das ganze seine Idee war, er Andrew nie aufgegeben hat, er ein ehrenwerter Psychologe ist und er es sich nicht erlauben könnte, wenn ein Wächter wegen seinem Experiment ums leben kommt, weil er einen Geisteskranken frei rumlaufen lässt. Auch sagen ihm Chuck und der Anstaltsleiter, dass alles - deren ganze Behandlungsmethode auf dem Spiel steht. (Damals in den USA in den 50er Jahren gab es einen starken Konkurrenzkampf).Wäre das ganze eine staatliche Experimentieranstalt, in der alle wissen was abgeht (total unglaubwürdig) wäre dem Leiter doch ein Opfer mehr oder weniger egal.

  11. Andrew hat den Mord an seiner Frau die ganze Zeit verdrängt, seine Frau die Ihm erscheint versucht ihm davon abzuhalten die Wahrheit zu erkennen. Seine Frau ist die Verdrängung im Grunde.

....Es gibt noch viele weitere Gründe, z.B: das Gespräch mit dem Zelleninsassen, der im Grunde sagt, dass es nur um ihn (andrew) geht und Andrew ihm die Wunden zugefügt habe.

Der wirkliche Seitenhieb des Films (neben dem intelligenten Twist) ist Teddys letzter Satz: "ist es besser als monster zu leben oder als guter mann zu sterben" - Die Frage ist: Wer ist wann das Monster? Ich denke - sofern er sich der Realtität bewusst ist - ist er das Monster, der Mörder seiner Frau, der nicht in der Lage war seine Kinder zu beschützen und seiner Frau zu helfen. Er ist in der Anstalt seit 2 Jahren, weil er sich genau das nicht verzeihen kann. Ich könnte mir denken, dass sich Andrew zumindest teilweise der Realität bewusst ist, die Therapie also erfolgreich war, er die Realität aber einfach nicht ertragen kann, er nicht als Monster leben will. Hier wird der Zuschauer in die Irre geführt, den man denkt schnell, er würde durch die anstehende Lobotomie zum Monster gemacht.
Er steht auf, Chuck vermutet kurz ob nicht doch etwas hängen geblieben ist, kann sich wohl aufgrund der Zweideutigkeit des Satzes nicht durchringen Andrew zu stoppen. Er ergibt sich der Lobotomie bei der der besagte Einspickel über dem Auge eingeführt wird, um Gehirnmasse dahinter zu zerstören - eine gängige Methode zu dieser Zeit in den USA.

Meiner Meinung nach gibt es genügend Beweise dafür, dass

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