Ich wurde Zeuge eines Unfalls, während meiner Arbeitszeit. Dabei stand ich rund 1,5 Stunden an der Straße, half dem Geschädigten (Motorrad) und wartete auf die Polizei, sowohl deren Ankunft als auch deren Abhandlung der Geschichte - ich bekam erst ganz am Ende meinen Personalausweis zurück. Weiter habe ich jetzt, gut eine Woche nach dem Unfall, einen Brief von der Versicherung des Unfallverursachers bekommen, mit der Bitte um eine weitere Zeugenaussage.

Nun habe ich folgende Fragen:

1.) Ich habe niemandem außer der Polizei meine Adresse gegeben. Darf die Polizei ohne mein Einverständnis meine Adressdaten an die Versicherung weitergeben?

2.) Mein Arbeitgeber möchte, dass ich die Zeit für den Unfall als Überstunden abfeiere - ist das rechtmäßig?

(Sollte beides zutreffen, wundert mich nicht mehr, warum in Deutschland keiner mehr helfen möchte...)