Wenn das Kind Förderbedarf hat und die Eltern nicht mitziehen, kann es (für Lehrer mit viel Arbeit verbunden) auch durch die Lehrer durchgesetzt werden. Lehrer machen das aber nicht ohne Grund. Der ganze Weg, bis so etwas in die Wege geleitet wird dauert pro Kind mit Sicherheit über 30 Stunden Arbeit. (Wenn man das schon häufiger gemacht hat.) Da ist unglaublich viel zu dokumentieren. Diese Zeit wird nicht extra bezahlt, sondern ist in der normalen Arbeitszeit mit drin. Es kann sich kaum jemand - der so etwas noch nicht gemacht hat - vorstellen, wie viel Energie das kostet. - Und den Staat kostet die kostenintensivere Betreuung -falls das Verfahren durchkommt - auch noch mehr. Und es wird von niemandem dankend angenommen - viele Eltern meinen sogar noch, dem Kind würde Unrecht zukommen... Von Lehrern wird für manche Schülern diese Beschulung gefordert, weil es zum Nutzen des Kindes ist (kleinere Klasse - mehr Aufmerksamkeit des Lehrers,...) Leider sind viele Grundschullehrer zu faul, diese Verfahren in die Wege zu leiten. Wenn die vl. nur ein Kind pro Klasse haben, das wird dann durchgezogen - aber in der neuen Schule sind die Klassen größer (oft mit mehr solcher Schüler - gerade bei entsprechenden Schulformen) und der Lehrer kann nicht mehrere Schüler dieser Art durchziehen.

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