In meiner neuen Wohnung ist die Innenwände superdünn. Wir haben an einigen Stellen 5,5 cm Dicke gemessen, weil sie nich ganz plan ist, wird es an anderen Stellen bis zu 0,5 cm dick. Die Dicke ist mit Putz! Beim Versuch, an der Wand irgendetwas anzubringen, haben wir natürlich prompt einmal ins Nachbarzimmer gebohrt. Dabei bröckelte auf der anderen Seite gleich ein vielleicht 3 cm breites Stück Putz weg. Der Putz ist geschätzt etwa 1 cm pro Seite dick, die eigentliche "Wand" ist ein graues, poröses Zeug, das ganz gut staubt.

Zwei Fragen: 1. Ein Bekannter meinte, das könnte eine Asbestzementwand sein. Ähm... fand ich etwas gruselig. Ist sowas möglich? Baujahr des Hauses 1950-1952, Westdeutschland, Großstadt, keine Platte. Die Wand haben meine Vormieter auch schon malträtiert, jedenfalls war neben dem Bröckelstück ein alter Dübel erkennbar :-) Vermieter hat nix zur Wand gesagt und einen neuen E-Schaltkasten dran angebracht.

  1. Hält so eine Wand überhaupt irgendwas Schweres, wenn man z.B. statt Dübel einfach auf der anderen Wandseite eine dicke Platte anklemmt und einen Wandschrank so verankert? Oder laufe ich Gefahr, dass mir am Ende die ganze Wand entgegen kommt?