Es gibt doch die beiden Feldstärken E (elektrische) und H (magnetische) und die beiden zugehörigen Flussdichten D (elektrische) und B (magnetische), die auch jeweils die Materialabhängigkeiten (ϵ und μ) berücksichtigen:



(vektorielle Größen)

Nun Frage ich mich jedoch, warum in der historischen "Grundform" der Maxwell Gleichungen meist E und B verwendet werden und nicht die beiden Feldstärken E und H oder die beiden Flussdichten D und B, die dann auch in Materie gelten.
Stattdessen nutzt man die elektrische Feldstärke, aber die magnetische Flussdichte.

Mir ist bewusst, dass man dies auch durch Einsetzen und Unformen erreichen kann, aber in fast jeder Fachliteratur findet man die "historisch entstandene" Kombination, wie es dort oft heißt.

Auch wenn man über elektromagnetische Wellen spricht, nutzt man zur Beschreibung fast immer E und B. "E und B stehen senkrecht aufeinander und senkrecht zur Ausbreitungsrichtung".

Wenn jemand eine tiefgreifende Erklärung hat (ich habe schon oft schwammig gehört "liegt an der historischen Entdeckung...", würde ich mich über eine ausführliche Antwort freuen.