Händler akzeptiert Rückgabe nicht

Ich hab vor einigen Wochen etwas online bestellt. Die Ware kam an, und ich habe festgestellt, dass es nicht meinen Erwartungen entsprochen hat. Ich habe dann via e-mail Widerruf eingereicht. Leider war diese Zeit privat etwas turbolent, so dass ich das Paket vergessen habe und es erst 4 Wochen später zurückgeschickt habe. Ehrlich gesagt habe ich mir auch nicht´s dabei gedacht, da das Unternehmen groß mit einer 60-Tage Rückgabegarantie wirbt. Einige Wochen später bekam ich vom Händler eine mail, dass die Ware bei ihm eingegangen wäre, er dies aber nicht akzeptiere, da ich die 14-tägige Rückgabefrist deutlich überschritten hätte. Ich hab dann geantwortet, dass ich das nicht ganz verstehe, da es ja eine 60-Tage Rückgabegarantie seitens der Firma gibt. Als Antwort kam dann, dass das keine Rolle mehr spiele, da ich Widerruf eingereicht habe. Heißt das etwa allen ernstes, weil ich Widerrufen habe, gilt diese Rückgabegarantie nicht mehr??? Hätte ich die Ware kommentarlos nach 50 Tagen zurückgeschickt, wäre es widerrum ok gewesen? Da stimmt doch was nicht... Mittlerweile zieht sich das ganze schon so lange und der Händler hat mir mittlerweile auch ein Inkasso-Unternehmen auf den Hals gehetzt. Ich muß bezahlen und mir die Ware wieder zuschicken lassen. Auf meine Kosten, versteht sich. Kennt sich da jemand aus? Wer ist im Recht? Bitte nur antworten wenn ihr wirklich bescheid wisst. Danke :) LG

Online-Shop, Recht, Anwalt, Widerruf, Rückgabe
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