Hund nach Tierarztbesuch ängstlich/beleidigt, was tun?

Guten Abend,

heute war ich mit meinem Hund beim Tierarzt, worauf sich herausstellte, dass dieser eine Prostatitis hat - das ist aber gar nicht das Problem.

Der Tierarztbesuch selber verlief besonders problematisch: Dem Hund sollte Blut abgenommen werden und anschließend eine Spritze verabreicht werden. Er weigerte sich mit vollen Körpereinsatz, so dass er bei der Blutabnahme sich dadurch die Nadel rausriss und eine kleine Blutpfütze entstand. Vom Knurren bis zum Bellen war alles dabei.

Um ihn zu beruhigen habe ich ihm auf dem Heimweg immer wieder Leckerlies gegeben.

Und nun zum eigentlichen Problem: Er ist völlig eingeschnappt und liegt die ganze Zeit auf einer Stelle, bewegt sich nur hin und wieder weg von dort. Ich kann ihn ohne Probleme streicheln und Leckerlies geben, bloß scheint er dabei angespannt zu sein. Um 20 Uhr wollte ich wie gewohnt mit ihm Gassi gehen, doch weigert er sich vehement sobald er die Leine in meiner Hand erblickt - er versteckt sich zwischen dem Tür Rahmen, brummt (klingt wie ein warnendes Knurren) und gibt ein warnendes Bellen von sich.

Ich bin wirklich ahnungslos. Es scheint so als, ob er sich davor fürchten würde wieder zum TA hingeführt zu werden oder er ist schlicht und einfach beleidigt/traumatisiert vom TA-Besuch selber. Ich habe ihn versucht erst mal in Ruhe zu lassen, damit er runter kommt, aber ich befürchte, dass er in diesem Modus verbleibt.

Wie kann ich wieder sein Vertrauen verlangen oder wie verleite ich ihn wieder dazu, um rauszugehen?

LG David

Tiere, Schule, Hund, Tierarzt
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