Ich bin 17 und werde Vater (Ich brauche einfach jmd der mir einen Rat gibt und zuhören tut)?

Hallo zusammen!

Ich habe in den letzten Wochen/Monaten ja viele Fragen gestellt, weil meine Freundin (damals noch 16, jetzt 17) und ich (auch noch 16 damals, mittlerweile 17) halt eine Verhütungspanne (Ende März) hatten. Bevor ich mir gleich, was anhören darf - meine Freundin hat nach unserer Panne die Pille Danach genommen, diese aber nach 3 1/2 Stunden wieder rausübergeben. Wir dachten, sie hätte gewirkt, aber dann doch nicht so. Wir haben Mitte April das erste Mal getestet, wo der Test noch negativ war und Ende April war dann ein leichter zweiter Sicht zu sehen. Beim Arzt wurde die Schwangerschaft bestätigt. Meine Freundin hat gleich gesagt, dass eine Abtreibung für sie nicht in Frage kommt und wir (also unsere Eltern und Ich) konnten sie ja nicht dazu zwingen. Sie ist jetzt auch schon in der 14. Woche und ich bekomme es nicht in meinen Kopf rein, dass ich Vater werde. Ich kann mir irgendwie gar nicht so richtig freuen. Was ich, wenn ich das niemals kann? :( Mir geht es total schlecht mit der Situation. Im Dezember soll ich Vater werden, obwohl ich selber noch ein Kind bin und nichts mit Kindern bis jetzt an Hut hatte. Ich habe voll Angst zu versagen. Ich selber bin halt meine ersten Lebensjahre ohne Vater aufgewachsen, bis meine Mutter dann als ich 7 war mit meinem Stiefvater zusammen kam und ich möchte nicht, dass es meinem Kind auch so ergeht, weil das kein schöner und ein sehr asozialer Zug wäre. Meine Freundin freut sich mittlerweile richtig, wobei sie die ersten Wochen total fertig mit der Welt war und nur geheult hat. Von unseren Eltern kriegen wir auch die Unterstützung, die wir brauchen, was mir auch wirklich ein bisschen die Angst nimmt. Aber trotzdem wird das jetzt eine ganz neue Situation, in der ich noch nie war und vor der ich irgendwie Respekt habe. Jetzt habe ich mir letztens auch noch total mit meiner Freundin gestritten, wegen einer Kleinigkeit, in die ich mich so dermaßen reingesteigert habe, dass mir fast meine Hand ausgerutscht wäre. Ich bin voll überfordert und weiß selber nicht, weshalb ich so drauf bin.

Freut sich jeder werdende Vater irgendwann auf sein Kind (sofern er auch für es da sein möchte wie ich)? Kann mir vielleicht jemand einfach einen Rat geben. Ich weiß auch gar nicht, wie ich meine ganzen Fragen formulieren soll, weil das einfach zu viele sind. Vielleicht erschließen die sich euch ja auch aus meinem Textzusammenhang herraus.

Danke im Vorraus! - David

Schwangerschaft, Beziehung, Vater, Papa, Vater werden
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