Das Wegerecht ist zum Laufen und Fahren im Grundbuch eingetragen.

Der neue Besitzer des Nachbargrundstückes meint, da das Wegerecht schon sehr alt ist und man seinerzeit keine Autos sondern höchstens Kutschen fuhr, könnte er es auch auf diese Breite reduzieren.

Ständig stellt er Gegenstände in den Weg, so dass wir nicht durchfahren können.

Auf ein freundliches Gespräch geht er nicht ein, wir haben es zig Mal versucht.

Er lässt überhaupt nicht vernünfig mit sich reden.

Er sagt, er bezahlt die Grundsteuer, ergo sei das Grundstück durch uns nicht zu nutzen.

Ist es rechtens, wenn er unser Wegerecht durch ständiges Zustellen einfach beschneidet?

Gestern meinte er, er würde den Weg auf etwas mehr als Schubkarrenbreite abstecken, so breit wären seinerzeit, also zu Beginn des Wegerechtes, die Fahrzeuge gewesen.

Außerdem hat er mich gestern gefragt, ob ich denn überhaupt wüsste, wo der Weg sei, den wir befahren dürfen...Es gibt nur einen einzigen Weg, der über sein Grundstück zu unserem führt...

Was soll ich machen, den Weg zum Anwalt einschlagen?