Es klingt eher nach einem elektronischen Defekt, ich nehme an wenn die Platte nicht mehr erkannt wird, ist sie auch im Festplattendienstprgramm nicht mehr zu finden?
Von der datenrettungsklinik.de haben wir bis dato noch keine Fälle zu Zweitmeinungen erhalten, daraus schließe ich dass es grundsätzlich eher vernünftig zugehen sollte.
Je nachdem wie lange schon kein Kontakt möglich war, ist vielleicht von einem Urlaub/Krankenstand des Herrn Michel auszugehen?
Falls es nicht allzuweit entfernt ist, oder Bekannte in dessen näherer Umgebung sind, eventuell zu den Öffnungszeiten einmal im Büro vorbeischauen.
Welche konkrete Übertragungsrate wird dir denn angezeigt? Am besten testest du es mit großen Dateien (längere Videos).
Weitere Test im Ausschlussverfahren wären noch das Handy an anderem PC bzw. ein anderes Gerät (zB externe SSD) an dem Port - idealerweise auch mit dem und anderem Kabel - testen.
Wenn die SSD nicht aus vertrauensqüediger Quelle stammt, würde ich diese eher sicher entsorgen, weil man ja nie weiß warum sie gefunden wurde (oder werden sollte?).
Falls die Nuegier doch zu groß ist, empfiehlt sich ein Wegwerf-System, das sich bei jedem Systemstart ohnehin frisch macht, bzw. ein Live-Linux.
Die Frage ist, was titulierst du als "beschädigt" und "geht nicht mehr an"?
Startet nur das bisherige Betriebssystem nicht mehr und sind noch Meldungen am Display zu sehen? Ändert sich das Verhalten über einen Monitor am HDMI-Port?
Je nachdem könnte man versuchen mit einem Live-System eventuell noch am Laptop selbst einen Zugriff zu erzielen. Andernfalls muss man den festverlöteten eMMC-Flash entnehmen und mittels Adaptern auslesen.
Natürlich kann es sein dass der Defekt auch von dem Speicher selbst ausgeht, dann gilt es zu klären ob es nur partielle Lesefehler sind oder der Controller bzw. NAND komplett versagt.
Was du (vermutlich) suchst ist eine RAID1-Konfiguration, ob als dediziertes RAID1 oder über SHR verwaltet spielt in der Nutzung erstmal keine Rolle. Das ist dann nur eine technische Finesse ob es ein reines MD-Device ist, oder noch ein LVM (logical volume) dazwischen geschalten wird, weil SHR die Möglichkeit von dynamischeren Änderungen bietet.
Du darfst aber nicht vergessen und übersehen, dass du mit dieser Konfiguration nur gegen den physischen Ausfall einer der beiden Festplatten geschützt bist!
Das bedeutet bei einem Kurzschluss, Wasserschaden, Brand, ... oder Diebstahl bzw. auch bei versehentlichem Löschen oder Ransomware wären natürlich immer auch beide Datenträger zeitgleich beschädigt/vernichtet.
Es ist also jedenfalls ratsam auch noch eine externe Backup-Festplatte in das Konzept einzubauen, auf der zumindest die wichtigsten Daten "offline" liegen und regelmäßig aktualisiert werden.
Wenn du den Verdacht hast dass es eventuell auch am Slot liegen könnte, wäre es eine erste Möglichkeit die Kingston SSD sowie die neue Samsung SSD in einem anderen Mainboard oder USB-Gehäuse mit entsprechendem m.2 Slot zu testen, wie dort das Verhalten ist.
Natürlich kann es vorkommen dass auch ein neues ("Montags")Gerät schnell wieder Defekte aufweist, oder aber auch dass das Netzteil bzw. Mainboard die SSD in deinem Slot grillt.
Wenn dein System und die betroffene SD-Speicherkarte den TRIM-Befehl unterstützen, können gelöschte Daten auch sehr schnell (quasi sofort) tatsächlich final gelöscht sein. Je nach formatiertem Dateisystem sollte aber zumindest der Verweis auf die Datei noch auffindbar sein, auch wenn der Datenbereich bereits weg wäre. Das hängt also von technischen Details ab.
Da wir ausschließlich eigenentwickelte Tools einsetzen, kann ich keine generelle Empfehlung aussprechen. Die meisten kommerziellen Tools bieten aber Demo-Versionen an, damit man vor dem Zahlen auch schon sieht (ob) was rettbar wäre.
Das kommt darauf an welches Modell der Laptop konkret ist, ob darin nur eine SSD verbaut ist oder zusätzlich auch eine HDD.
Je nachdem was du dann mit der Aktion bezwecken willst, reicht es ggf. eine der Beiden auszubauen oder eben beide (falls es überhaupt zwei Medien gibt)
Wenn du eine externe Festplatte für Windows 11 nutzen und große Datenmengen wie 3TB kopieren möchtest (ich vermute du meinst insgesamt und nicht 1 File mit 3TB?), sind die Dateisysteme NTFS und exFAT die besten Optionen.
Hier sind die Vor- und Nachteile der beiden Dateisysteme und einige Hinweise, die dir bei der Entscheidung helfen können:
NTFS (New Technology File System)Vorteile:
- Optimiert für Windows: NTFS ist das Standard-Dateisystem für Windows und funktioniert besonders gut in diesem Betriebssystem.
- Kompatibel mit großen Dateien und Volumes: NTFS unterstützt problemlos große Dateigrößen und Volumes, was ideal für große Datenmengen ist.
- Zugriffsrechte und Sicherheitsfunktionen: NTFS bietet erweiterte Sicherheitsfunktionen wie Berechtigungen und Verschlüsselung, die exFAT nicht bietet.
Nachteile:
- Kompatibilitätsprobleme: NTFS wird von vielen anderen Betriebssystemen (z. B. macOS, Linux) nicht nativ beschrieben – teilweise nur gelesen. Falls du die Festplatte plattformübergreifend (z. B. mit macOS oder Smart-TVs) verwenden willst, könnte NTFS problematisch sein.
Vorteile:
- Kompatibilität: exFAT ist plattformübergreifend nutzbar und wird von Windows, macOS und vielen Linux-Distributionen sowie Smart-TVs und Spielekonsolen erkannt. Dies macht exFAT zur besseren Wahl, wenn du die Festplatte auch außerhalb von Windows verwenden möchtest.
- Unterstützt große Dateien: exFAT kann große Dateien (über 4 GB) speichern, was ein Vorteil gegenüber FAT32 ist.
Nachteile:
- Keine erweiterten Funktionen: exFAT bietet keine Zugriffsrechte oder Sicherheitsfunktionen wie NTFS. Dies könnte ein Nachteil sein, wenn du erweiterte Sicherheitsfunktionen benötigst.
- Performance und Zuverlässigkeit: NTFS kann für intensives Arbeiten (z. B. wenn die Festplatte als Backup oder für umfangreiche Lese-/Schreibvorgänge genutzt wird) oft zuverlässiger und stabiler sein.
- Geschwindigkeit: NTFS und exFAT sind bei normalen Kopier- und Lesevorgängen ähnlich schnell. Ein Unterschied wird bei deinen 3TB Daten voraussichtlich kaum spürbar sein.
- Empfehlung für Windows 11: Wenn du die Festplatte nur mit Windows nutzen möchtest und auf Zugriffsrechte und Zuverlässigkeit Wert legst, ist NTFS die beste Wahl. Soll die Festplatte auch auf anderen Geräten (z. B. macOS, Smart-TV) funktionieren, ist exFAT die bessere Option.
Wenn deine Samsung SSD980 nicht erkannt wird, gibt es ein paar wichtige Punkte, die du überprüfen kannst, um das Problem einzugrenzen. Die abgebildete Samsung SSD980 ist eine NVMe SSD, was bedeutet, dass sie nur in einem entsprechenden M.2 Slot für PCIe funktioniert. Es gibt auch M.2-SATA-SSDs, die einen anderen Anschluss benötigen. Wenn deine Hauptplatine nur M.2-SATA unterstützt, wird die SSD980 dort leider nicht funktionieren.
Hier ein paar Schritte, die dir bei der Diagnose helfen können:
- BIOS prüfen: Schau im BIOS nach, ob die SSD dort erkannt wird. Manchmal muss man im BIOS bestimmte Einstellungen für PCIe-Laufwerke aktivieren oder die „NVMe-Unterstützung“ aktivieren, damit die SSD richtig erkannt wird.
- Alternatives System oder Adapter testen: Wenn möglich, versuche die SSD in einem anderen PC oder über einen USB-Adapter für NVMe-SSDs anzuschließen. So kannst du überprüfen, ob die SSD oder der Anschluss am ursprünglichen Mainboard das Problem ist.
- M.2 Slot-Kompatibilität prüfen: Einige Mainboards haben mehrere M.2 Slots, aber nicht alle unterstützen PCIe/NVMe. Überprüfe in der Anleitung deines Mainboards, ob du den richtigen Slot verwendest, da manche nur SATA-SSDs bzw. WLAN-Controller unterstützen.
- Firmware und Treiber: Stelle sicher, dass dein BIOS und die Treiber auf dem neuesten Stand sind. Gelegentlich kann ein Update helfen, Kompatibilitätsprobleme zu beheben.
Falls die SSD trotz dieser Schritte weiterhin nicht erkannt wird, könnte es sich um einen Defekt handeln. Ich nehme an dass eine Datenrettung bei einem Neukauf noch nicht nötig sein wird, sondern eher ein RMA beim Hersteller bzw. Händler.
Professionellere Tools wie R-Studio oder UFS Explorer sollten auch mit verschlüsselten Partitionen/Laufwerken umgehen können. Wir nutzen jedoch eigenentwickelte Tools, daher fehlen mir etwas Erfahrungswerte zu den kommerziellen Optionen.
Eine Option wäre es dann noch den erstellten Klon zuerst zu entschlüsseln um dann wieder mit allen Tools arbeiten zu können.
Die Festplatte wird bei den meisten Händlern eher um 115€ angeboten, das ist also schon auffällig günstiger. Ich rate dir die Festplatte nach Erhalt gründlich zu prüfen um etwaige Probleme zu erkennen bevor du Nutzerdaten darauf speicherst!
Möglicherweise ist die verbaute Festplatte defekt und initialisiert gar nicht mehr richtig. Was der PC nun erkennt ist der "USB-Adapter", aber dahinter eben kein Laufwerk mehr.
Macht die Festplatte nun zum Beispiel ungewöhnliche/andere Geräusche als früher, wäre das ein Indiz für physische Probleme und ein Warnschrei diese nicht mehr unter Strom zu setzen!
Klingt akustisch noch alles normal, schau einmal in die Datenträgerverwaltung ob die Festplatte dort überhaupt noch mit korrekter Kapazität aufgelistet wird.
Du benötigst einen Windows-Installationsdatenträger, wenn du das installieren willst. Entweder du hast es bereit auf DVD oder USB, bzw. kannst es mit dem MediaCreationTool unter einem anderen laufenden Windows erstellen.
Aber Achtung, das Medium auf dem du die Daten dann speicherst wird dabei überschrieben! Also einen leeren Stick verwenden.
Und Warnung #2: Es fallen derzeit auffällig viele Samsung 870 EVO aus. Weiter Infos hierzu unter https://www.attingo.de/ssd/samsung
Für Sicherungsfestplatten ist es einigermaßen egal welche Festplatten/SSDs du nimmst, Hauptsache ist du nutzt sie später regelmäßig. Wichtigeres "Kriterium" wäre es zwei verschiedene Modelle/Hersteller zu wählen und einmal hier und einmal da zu speichern, denn dann hat man auch gleich mehrere Generationen.
Wenn du die Backups auf Dateiebene erstellst, ist es ratsam keine QLC-SSD bzw. SMR-HDD zu nehmen, da dann die Übertragungsrate einbrechen kann.
- Hohe Langlebigkeit und Zuverlässigkeit: SLC-SSDs speichern wie schon geschrieben nur 1 Bit pro Speicherzelle, was bedeutet, dass die Zellen weniger Verschleiß ausgesetzt sind als bei anderen SSD-Typen (wie MLC, TLC oder gar QLC). Dadurch haben SLC-SSDs eine längere prognostizierte Lebensdauer und sind für sehr viele Schreibzyklen ausgelegt.
- Hohe Geschwindigkeit: SLC-Speicher ist besonders schnell, insbesondere bei zufälligen Schreib- und Lesevorgängen. Das macht sie ideal für Anwendungen, die hohe Leistungsanforderungen haben, wie z. B. Server oder Datenbankanwendungen.
- Bessere Datenintegrität: Da jede Zelle nur 1 Bit speichert, ist das Risiko für Datenfehler geringer, was die Datensicherheit erhöht.
- Höherer Preis: SLC-SSDs sind in der Regel deutlich teurer pro GB im Vergleich zu anderen SSD-Typen, da ihre Herstellung aufwendiger ist und die Speicherdichte geringer ist.
- Geringere Kapazität pro Preis: Weil SLC-SSDs weniger Speicherzellen pro Chip nutzen, bieten sie weniger Speicherkapazität pro Kosten als MLC-, TLC- oder QLC-SSDs. Sie eignen sich daher weniger gut, wenn du viel Speicherplatz für eine private Medien- oder Spielesammlung benötigst.
Eine SLC-SSD ist eine gute Wahl, wenn du auf Langlebigkeit und hohe Leistungsfähigkeit angewiesen bist, z. B. für professionelle Anwendungen, Server, oder intensiven Arbeitslasten. Für den durchschnittlichen Alltagsgebrauch (wie Spiele, Medien oder alltägliche Dateien) könnte eine TLC- oder MLC-SSD eine günstigere und ausreichend leistungsstarke Alternative sein.
Insgesamt hast du mit der SLC-SSD also eine sehr hochwertige Wahl getroffen, auch wenn sie möglicherweise mehr gekostet hat.
Wenn du eine SSD unter Windows neu formatierst (was bei der Installation in der Regel gemacht wird), bekommt sie auch den sogenannten TRIM-Befehl.
Damit sollten - sofern Treiber, Chipsatz und Controller-Firmware mitspielen - die Rohdaten in der Sekunde auf 0 zurückgesetzt werden und im nächsten Leerlauf der SSD dank Garbage Collection final gelöscht werden.
Bevor wir ein konkretes Festplattengehäuse empfehlen, wäre es hilfreich, wenn du ein paar Details spezifizierst:
- Anschlussart: Möchtest du die Festplatten direkt an einem PC anschließen (z. B. über USB oder Thunderbolt), oder soll das Gehäuse über das Netzwerk erreichbar sein, ähnlich wie ein NAS-Server? Diese Entscheidung beeinflusst, welche Modelle für dich in Frage kommen.
- Kapazität und Festplattenanzahl: Welche Speicherkapazität benötigst du insgesamt, und wie viele Festplatten möchtest du einbauen? Es gibt mittlerweile Einzelfestplatten mit Helium-Technologie, die Kapazitäten von bis zu 24 TB bieten. Wenn du eine Sammlung großer Filme speichern möchtest, könnte das relevant sein.
- Redundanz für Datensicherheit: Soll das Gehäuse eine Redundanz (wie RAID) unterstützen, um Daten im Fall eines einzelnen Festplattenausfalls zu sichern? RAID kann in solchen Fällen Datenverlust verhindern, sollte jedoch nicht als alleiniges Backup betrachtet werden. Wenn es sich um wertvolle und unwiederbringliche Filme handelt, ist ein unabhängiges Backup auf einem separaten Medium oder einem anderen Speicherort empfehlenswert.
Einige Gehäusemodelle mit mehreren Slots findest du z. B. hier: https://geizhals.de/?cat=gehhd&xf=339_3.5%22%7E696_SATA+6Gb%2Fs%7E943_4
Hoffe, das hilft dir weiter, und viel Erfolg bei der Auswahl des passenden Gehäuses!
Es ist gut, dass du vorsichtig bist, bevor du weitergehst, denn bei der Initialisierung einer Festplatte (egal ob GPT oder MBR) wird die Partitionstabelle neu erstellt. Das würde bedeuten, dass deine vorhandenen Daten auf der SSD erst einmal nicht mehr zugreifbar wären. Zusätzlich sendet Windows beim Initialisieren automatisch den TRIM-Befehl, was die Sektoren auf 0 zurücksetzt und die Daten unwiederbringlich löschen kann.
Hier sind ein paar Dinge, die du überprüfen könntest, bevor du etwas weiter unternimmst:
- Adaptertyp prüfen: Es gibt verschiedene Arten von M.2-SSDs – NVMe und SATA. Falls du einen NVMe-Adapter verwendest, die SSD aber eine SATA-SSD ist (oder umgekehrt), wird der Adapter die SSD nicht richtig erkennen können. Überprüfe also, ob der Adapter zum Typ der SSD passt.
- Direkter Zugriff sollte möglich sein: Normalerweise sollte eine externe, aus dem System ausgebaute SSD direkt zugänglich sein, ohne dass du sie initialisieren musst. Falls die SSD nicht angezeigt wird und eine Initialisierung verlangt, könnte sie möglicherweise mit einer proprietären Software Full-Disc verschlüsselt sein, die den Zugriff verhindert.
- Physische Größe in der Datenträgerverwaltung prüfen: Überprüfe in der Datenträgerverwaltung den Status und die angezeigte physische Größe der SSD. Falls hier ungewöhnliche Größen oder Anomalien angezeigt werden, könnte dies auf ein Problem mit der SSD selbst oder dem Adapter hinweisen.
- Datenrettung in Betracht ziehen: Falls es sich um wichtige Daten handelt, wäre es sicherer, die SSD zunächst nicht weiter zu bearbeiten. Falls der Adapter passt und der Zugriff trotzdem nicht klappt, könnte eine professionelle Datenrettung helfen, die Daten ohne Risiko wiederherzustellen.
Ich hoffe, das hilft dir weiter! Bei weiteren Fragen oder wenn du Unterstützung zur Datenrettung benötigst, sind wir von Attingo Datenrettung gerne für dich da.