Wie schon andere hier richtig vermuten haben wir Datenretter bei einer erfolgreichen Datenrettung auch Zugriff auf die Dateien.

Im Regelfall führen wir dann einzelne Stichproben auf beliebige Dateien durch um zu validieren ob das Ergebnis auch im Sinne des Kunden passt und ausführbar ist.

Hierbei halten wir uns jedoch an die vom Kunden als relevant spezifizierten Ordnerpfade. Ebenso besteht - zumindest bei uns - diese Tests auch gänzlich auszuschließen, womit aber je nach Rohdatenausbeute verständlicherweise ein gewisses Restrisiko auf dem Kunden lasten bleibt.

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Je nachdem was für ein Modell du genau hast, könnte es einen langsameren QLC-Speicher haben, diese Modelle sind dann meist nur zu Beginn im Cache-Bereich schnell, wenn man aber viel Daten auf einmal speichert bricht die Rate ein.

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Möglicherweise weil die SSD-Festplatte am iPhone nicht ausgeworfen wird und das Dateisystem inkonsistent wird.

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Mit einem iPhone 16 habe ich schon erfolgreich eine Verbindung mit einer SanDisk Portable gehabt. Eine Video-Aufnahme hatte ich damals nicht gemacht, aber angeblich werden diese standardmäßig extern gespeichert.

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Das hängt davon ab, auf was für einem Datenträger dir dieser Fehler unterlaufen ist.

Unterstützt dieser TRIM (bei SSDs und SMR-HDDs, aber auch einigen Speicherkarten), könnte Windows durch das Löschen der Partition bereits die Löschung auf physischer Ebene angestoßen haben.

Nähere Details zu der Thematik in unserem Blog: https://www.attingo.de/blog/trimendous-data-loss-wenn-keine-datenrettung-mehr-moeglich-ist/

Sollten die Rohdaten noch vorhanden sein, muss die Partitionstabelle neu geschrieben werden, um wieder auf die Daten zugreifen zu können. Das geht entweder händisch wenn man die Parameter weiß, bzw. mit Tools wie TestDisk. Das ist aber eine "Operation am offenen Herzen".

Empfehlenswert ist jedenfalls zuvor einen 1:1 Klon der Platte anzulegen um den aktuellen Zustand zu archivieren und bei Misserfolg zumindest zum Start zurück zu können.

Alternativ zur "Reparatur" besteht auch noch die Chance zur Datenrettung, um die Dateien anhand der Rohdaten zu rekonstruieren und auf eine neue Platte zu extrahieren.

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Bei der Lagerung im abgedrehten Zustand, sehe ich keinen erhöhten Bedarf an Lüftung zwischen einzelnen Festplatten. Ein Stapeln von mehreren Datenträgern ist kein Problem, solange sichergestellt ist dass diese nicht umfallen oder von den Stapeln fallen können.

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Die portabelste Version wäre ein USB-Stick auf dem du CloneZilla oder ein beliebiges anderes Linux als bootbares Images ablegst.

Mit CloneZilla hast du dann eine geführte Struktur was du kopieren willst, oder mit jedem anderen Linux einfach über den Terminal und dem dd-Befehl

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Wie wir Ende 2023 aufgedeckt haben, besteht bei einigen SDSSDE61-1T00 ein Problem mit den elektronischen Komponenten der verbauten SSD: https://www.heise.de/select/ct/2023/28/2331807370238663584

Was du als "CD Laufwerk" siehst, ist dann das externe Gehäuse, sprich der USB-Controller, der selbst keine Verbindung mehr zur integrierten SSD hat.

Hier ist also von einem Defekt auszugehen, der sich aber entsprechend gut lösen lässt um nochmals auf die Daten zuzugreifen: https://www.attingo.de/ssd/sandisk/

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Wenn die Daten auf der Festplatte durch BitLocker verschlüsselt sind, wirst du ohne dem 48-stelligen Wiederherstellungsschlüssel leider auch nicht herankommen. Es gibt einige OEM-Geräte bei denen diese Funktion bereits beim Kauf vor-eingerichtet wurde.

Vielleicht ist der Key im Microsoft-Konto hinterlegt, hierzu mit einem Webbrowser https://aka.ms/myrecoverykey aufrufen und prüfen ob zur angezeigten ID ein Key zu finden ist

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Eine Erschütterung im laufenden Betrieb führt meistens zu einem Headcrash, sprich die Köpfe sind auf den Magnetscheiben aufgeschlagen.

Je nach Schweregrad kann es mit jedem weiteren Startversuch ein weiterer Schritt Richtung fatalem Defekt sein. Wenn du also wichtige Daten darauf hast, informiere dich einmal bei einem Datenretter deines Vertrauens.

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Wenn das BIOS einen Datenträger als "bald kaputt" meldet, kommt das in der Regel von SMART-Fehlermeldungen, also ein dringendes Warnsignal die Festplatte/SSD auszutauschen.

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Wenn du die Festplatte als wissentlich funktionierend eingelagert hattest, ist vielleicht der USB-Adapter mit der SP8004H nicht kompatibel.

Hast du noch einen älteren PC verfügbar, bei dem du einen internen PATA/IDE Anschluss hast, dann könntest du es dort versuchen.

Oder zumindest Strom von einem PC-Netzteil beziehen und beobachten ob die Platte dann hochdreht.

Wenn sie dann auch noch immer stumm bleibt, ist es vermutlich ein elektronischer Defekt und ein Fall für die Datenrettung.

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Die Frage ist eigentlich erstmal was genau ist überhaupt beschädigt worden, und insbesondere warum? Gab es irgendwelche Vorfälle oder Einwirkungen? Liegen eventuell Lesefehler vor?

Initialisiert die SSD denn noch korrekt mit ihrer physischen Kapazität und kann man physisch auf die gesamten 2TB zugreifen?

Ratsam wäre im ersten Schritt einen 1:1 Klon zu erstellen um den Zustand zu archivieren und dann kann man mit beliebigen Softwaretools, die meisten kommerziellen Produkte bieten kostenlose Demo-Versionen, einmal Scans starten.

Wir verwenden bei uns im Labor eigenentwickelte Programme und können somit nicht beurteilen welche Produkte gerade besser/schlechter sind. Meistens lässt sich das auch nicht pauschalieren, denn die Tools sind erfahrungsgemäß für ein Fehlerbild entwickelt und dann richtig gut, aber 2 Schritte links oder rechts versagt es dann schon mal

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Es gibt bei m.2 SSDs wie schon geschrieben wurde einerseits Unterschiede im Protokoll. Hier gibt es NVMe (PCIe) sowie das ältere und langsamere SATA als Übertragungsmöglichkeiten.

Host-seitig können die meisten Sockel bzw. Adapter auch nur eines der beiden Protokolle, die Kreuz-Kompatibilität ist also gering.

Zudem gibt es dann auch noch verschiedene Bauformen, die Breite von 22mm ist sehr verbreitet, die Längen unterscheiden sich aber teils deutlich, im Bereich 30-80mm gibt es mehrere Standards.

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Ob du die Festplatte einbauen "kannst" hängt in erster Linie davon ab ob dein neues Mainboard noch einen IDE/PATA Port hat, bzw. du dir einen entsprechenden Controller besorgen willst.

Einen effektiven Mehrwert, abgesehen von einem Zugriff auf die enthaltenen Daten, wirst du kaum haben:
Der Boot-Vorgang wird sich durch die Initialisierung der alten/langsamen Festplatte etwas verlängern, der Stromverbrauch leicht höher werden.

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Wenn das System aktuell zuverlässig läuft und auch die Geschwindigkeit als Massenspeicher ausreichend ist, gibt es keinen dringenden Handlungsbedarf zu einer Änderung des Systems.

Bei einem RAID5 ist es so, dass die Daten je nach Blockgröße parallel auf allen Festplatten verteilt abgespeichert werden, und eine Festplatte pro Streifen Paritäts-Informationen enthält um den Ausfall einer beliebigen Festplatte zu verkraften.
Man darf aber nicht vergessen und übersehen dass die verbauten Festplatten in einem RAID meistens eine sehr ähnliche Lebens&Leidens-Geschichte haben und somit nach dem Ausfall der ersten oft zeitnahe eine weitere folgt.

Mein Rat: Mach dir also lieber Gedanken generell ein aktuelles Backup zur Verfügung zu haben, als jetzt "wahllos" Festplatten zu tauschen.

Für einen Wechsel solltest du dann noch beachten, dass CMR Festplatten (bei WD eher in der Red Pro/Plus Serie) für Verbundsysteme eine stabilere Datenanbindung liefern.

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So dumm die Antwort klingen mag: sie halten bis sie ausfallen. Das kann bei manchen Datenträgern nach wenigen Wochen sein, bei anderen erst nach vielen Jahren.

Aus unserer Sicht des Datenretters, der täglich mit defekten Festplatten hantiert, lässt sich über das Alter bei mechanischen HDDs kaum eine Aussage treffen, ob intern oder extern spielt dabei auch keine Rolle.

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Vermutlich ist die Festplatte mit einem Apple-eigenen Dateisystem formatiert – entweder HFS+ oder APFS. Auf diese kann Windows nativ nicht zugreifen, daher wird sie unter Bootcamp nicht erkannt.

Wenn du im Festplattendienstprogramm unter macOS nachsiehst, kannst du das verwendete Dateisystem herausfinden. Unter Windows sollte die Festplatte in der Datenträgerverwaltung zumindest als physisches Laufwerk auftauchen – allerdings vermutlich mit dem Status „RAW“. ⚠️ Wichtig: Nicht initialisieren oder formatieren, sonst verlierst du die vorhandenen Daten!

  • Wenn sich meine Vermutung bestätigt, kannst du die Festplatte neu mit einem plattformübergreifend unterstützten Format wie exFAT oder FAT32 formatieren, dann ist sie sowohl unter Windows als auch macOS zugreifbar.
  • Vorsicht: Beim Formatieren gehen alle aktuellen Daten verloren – diese solltest du vorher auf ein anderes Laufwerk sichern um sie anschließend zurück zu kopieren.
  • Alternative: Zwei getrennte Partitionen (z. B. HFS+ für macOS sowie NTFS für Windows) einrichten, wenn die Daten unter den Betriebssystemen nicht wechselweise nötig sind. Wenn du die bestehende Partition schrumpfst sollten die Daten zwar erhalten bleiben, aber bei derartigen Eingriffen "am offenen Herzen" schadet ein Backup nicht :-)
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Sd(-hc) card

Erfahrungsgemäß sind in Speicherkarten etwas qualitativere Speicherzellen (also die NAND-Chips) verbaut als in USB-Sticks. Natürlich kommt es aber auf den Anwendungszweck an, ob ein USB-Stecker besser/leichter genutzt werden kann als ein SD-Slot.

Als universelle Speicher sind aber beide nicht gedacht und ein Backup ist von wichtigen Daten ohnehin Pflicht.

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Das deutet in Summe alles auf einen physischen Defekt der Festplatte, die PCB-Elektronik initailsiert wohl noch ein Gerät, aber das tatsächliche Laufwerk und dessen Rohdaten sind nicht mehr zugreifbar.

Wenn darauf wichtige Daten sind, die dein Freund unbedingt benötigt, sollte er sich Gedanken über eine professionelle Datenrettung machen. Denn mit jedem weiteren Versuch den ihr unternehmt, kann sich der Zustand weiter verschlechtern!

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