Hallo,
es kommt zuerst einmal darauf an ob die Festplatte ein physisches Problem hat (Lesefehler, Firmwarefehler, Lagerschaden, ...) oder das Dateisystem und die Datenstrukturen durcheinander geraten sind (nur bei dem Fehlerbild hilft dir eine Software)
Hallo Mandy,
in welcher Kamera erfolgte denn die Formatierung?
Mit welchen Programmen wurde die Rettung bereits versucht? Was waren die konkreten Resultate, wurden zumindest teilweise Fragmente gefunden? Erfolgte die Suche auf Dateisystem- oder Rohdaten-Ebene?
Du musst hier sehr auf die genauen Wortfindungen aufpassen und auch berücksichtigen was du damit bezwecken willst.
Die bereits kommentierten Empfehlungen die beiden Festplatten als RAID1-Spiegel einzurichten, wäre die einfachste Möglichkeit für Redundanz aber keinesfalls ein Backup, denn du hast dann EINEN logischen Datenträger. Bei versehentlicher Löschung, Sabotage/Ransomware, Feuer/Wasser/Blitzschlag, ... sind jeweils beide Spiegel betroffen.
Je nach Konfiguration hast du mit zwei Einzeldatenträgern und einer automatisierten Kopie der Daten von A nach B, aber immer noch ähnliche Probleme.
Ein Backup im eigentlichen Sinne, ist dann erst ein physisch gänzlich unabhängiger Datenträger, der auch räumlich getrennt aufbewahrt wird und idealerweise nur zum Zeitpunkt der Erstellung des Backups unter Strom steht!
Wie du im eingekreisten Bereich des ersten Bildes siehst, wird die Festplatte nur noch ohne physischer Größe erkannt, das bedeutet sie initialisiert nun gar nicht mehr richtig.
Das kann also an der Festplatte selbst liegen (macht sie ggf. unübliche Geräusche?) oder an Kabel, Chipsatz, ...
Erstmal musst du dir die Frage stellen, ob es von den wichtigen Daten ein Backup gibt oder du dir Gedanken über eine Datenrettung machen musst? Ich gehe aufgrund der Frage eher von zweiterem aus?
Dann würde ich empfehlen vom Datenträger ein vollständiges Abbild als 1:1 Klon oder Image zu erstellen, um den Zustand zu konservieren. Denn die Fehlermeldung kann auch von Lesefehlern (im Bereich des Dateisystems) kommen.
Wird der Stick denn in der Datenträgerverwaltung (Windows) bzw. dem Festplattendienstprogramm (Mac) oder Laufwerke (Linux) noch mit der korrekten physischen Kapazität erkannt? Oder initialisiert er ohnehin nur noch mit 0 Byte, dann wäre der Controller vermutlich defekt und du kannst selbst eigentlich gar nichts mehr machen.
Auf einer 2TB MyCloud sieht die Partitionstabelle beispielsweise so aus:
Device Start End Sectors Size Type
/dev/sda1 2048 4196351 4194304 2G Linux swap
/dev/sda2 6293504 3904931839 3898638336 1,8T Microsoft basic data
/dev/sda3 3904931840 3907029134 2097295 1G Microsoft basic data
/dev/sda4 4196352 6293503 2097152 1G Microsoft basic data
Also im laufenden Betrieb wird ein Teil auf dem RAID gespeichert. Bei neuen/leeren Platten kannst du aber normalerweise vom Flash eine Neuinstallation abrufen.
Je nachdem ob es sich um eine GPT oder MBR Partitionstabelle handelt und mit welchem Tool/Befehl du sie formatieren möchtest, kann es sein dass in gewissen Konstellationen nicht alle Möglichkeiten angeboten werden.
Wenn du die Festplatte zuvor (zumindest am Beginn) nullst, kannst du wirklich jungfräulich anfangen und sie so einrichten wie du möchtest.
Eine Workstation - vorallem in dieser Ausstattung - ist ein echtes Arbeitstier. Da bekommst du quasi Serverleistung auf einem Einzelplatz.
Sowas wird meist für rechenintensive Berechnungen (Rendering, Kompilieren, ...) herangezogen.
einem Datenretter als potentielles Ersatzteil spenden
Das kann viele Gründe haben, insofern ist es unmöglich dir jetzt schon die eine passende Antwort zu geben:
- Lesefehler oder Bitfehler auf dem Speicher -> mehrfaches Auslesen mit verschiedenen ECC-Parametern kann zum Erfolg führen
- Dateisystemfehler -> Abscannen der Rohdaten nach der Datei unabhängig vom Dateisystem kann zum Erfolg führen
- Fehler beim letzten Schreiben der Datei -> je nach Datentyp lässt sich die Datei vielleicht reparieren
Du solltest einmal klären ob die Verschlechterungen tatsächlich von Lesefehlern auf den Festplatten stammen, sprich gibt es jedesmal bei problematischen Videos auch einen Lesefehler auf einer der Festplatten?
Dagegen würde dann ein RAID schon eine Verbesserung darstellen, denn dadurch entsteht Redundanz auf der physischen Ebene.
Du darfst ein RAID aber nicht mit einem Backup verwechseln, durch die zusätzliche Kopie auf (zum Beispiel) eine externe Festplatte erhältst du auch auf der logischen Ebene eine Redundanz. Dieses Backup bitte immer für den Moment des Backupens anstecken und ansonsten offline belassen!
Da es sich um SAS-Festplatten handelt, ist der Zielmarkt ohnehin sehr eingeschränkt
SAS-Festplatten solltest du an allen SAS-Controllern einsetzen können. Es gibt zB von DELL jedoch einige FW-Änderungen, so dass diese nur mit DELL-Controllern ready werden, bei HP ist mir das bis dato nicht bekannt.
Am Handy selbst hast du leider keine große Chancen.
Einerseits wird durch das Zurücksetzen seit Geräten mit Android 4 ein neuer Key für die Verschlüsselung der Rohdaten erstellt und überschreibt den alten.
Andererseits erfolgt meist auch eine Formatierung mit einhergehendem TRIM-Befehl.
Jmicron ist der typische Hersteller der Controller, die Seagate auf den USB-Adaptern verbaut. Sprich das was du als Gerät siehst ist nur noch die USB-Platine aber nicht die wahre Festplatte.
Entweder ist nun dieser Adapter defekt (was auch erklären würde warum du kein Licht mehr siehst), oder die dahinterliegende Festplatte (bist du sicher dass es eine SSD ist?) initialisiert nicht mehr.
Falls es doch eine HDD ist: hörst du irgendwelche Geräusche vom Datenträger sobald USB verbunden ist?
Achtung, das ist nur eine Erweiterungseinheit (Expansion Unit), mit der du einen bestehenden NAS-Server um mehr Platten ergänzen kannst!
Festplatte sind keine enthalten.
Noch dazu gibt es das bei anderen Anbietern etwas günstiger: https://geizhals.de/synology-dx517-a1609351.html
Hallo Ted,
du hast vor der C-Partition noch eine 292GB große RAW-Partition (evtl. ein Dateisystemfehler, oder eine Linux/Mac-Partition).
Wenn die nicht nötig ist, kannst du sie löschen und dann die C um diese Kapazität erweitern.
Kannst du den schwerwiegenden Fehler näher erläutern?
Wenn es sich um physische Defekte handelt, kann ich mir nicht vorstellen dass eine KI bereits hilfreich ist :-)
Eine kratzende Festplatte hat mit ziemlicher Sicherheit einen (beginnenden) physischen Schaden und sollte keinesfalls mehr produktiv eingesetzt werden.
Solltest du noch Zugriff haben und nur eine handvoll Dateien WIRKLICH wichtig sein, dann kopiere diese schnellstmöglich auf einen anderen Datenträger, denn ein vollständiger Klon der "vorne" beginnt kann bis zu den wichtigsten Daten schon zu einem fatalen oder schwerwiegenderen Defekt geführt haben.
Plan B wäre dann natürlich ein professionelles Labor zur Datenrettung.
Zur Software-seitigen Verschlüsselung gibt es mehrere Möglichkeiten/Programme.
Als freie OpenSource wäre zum Beispiel VeraCrypt eine Option! Damit kannst du die vollständige Partition verschlüsseln und immer erst nach Passworteingabe darauf zugreifen.
Bei einem Diebstahl aus der Ferne die Daten oder gar die Festplatte unbrauchbar zu machen geht damit nicht. Sprich wenn dein Passwort zu einfach war oder ebenfalls geklaut wird, kann darauf zugegriffen werden.
Solltest du die Festplatte bereits länger verwenden, könnten sich in den intransparenten Reservesektoren bereits vereinzelte Datenfragmente platziert haben, die kannst du nun auch nicht mehr verschlüsseln und ein Datenrettungs-Profi könnte die noch finden.