Es ist schwierig, eine eindeutige allgemeine Aussage darüber zu treffen, welches Szenario schädlicher ist.

Häufiges Ein- und Ausschalten beansprucht die mechanischen Komponenten stärker, während ein langer, kontinuierlicher Betrieb die thermische Belastung erhöht. Dann kommt es auch auf die Bauweise und die Firmware-Optimierung der Festplatte an.

Es ist wichtig zu beachten, dass moderne Festplatten in der Regel so konzipiert sind, dass sie sowohl Ein- und Ausschalten in deinem Ausmaß als auch einen kontinuierlichen Betrieb überstehen. Ich frage mich noch wieso du 2x täglich mit alle 2 Tage vergleichst, welches Szenario würde diesen Spielraum erlauben?

Auf https://www.datenrettung.at/was-nutzt-eine-mechanische-festplatte-hdd-schneller-ab-taegliches-ein-und-ausschalten-oder-dauerbetrieb/ findest du weitere Details zu dieser Thematik und eine Gegenüberstellung der Vor&Nachteile

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Wenn ich mich an den gelisteten Produkten beim Preisvergleich geizhals orientiere, findest du unter https://geizhals.de/?cat=hdssd im freien Handel zwischen 1GB und 61TB sehr viel unterschiedliche Kapazitäten, aber auch Formfaktoren und Schnittstellen.

Zudem gibt es im proprietären Bereich noch beliebig viele andere Lösungen, die Frage lässt sich so allgemein also kaum beantworten.

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Wie sichere ich wichtige Dokumente digital?

Gute Frage! Wichtige Dokumente wie Bankunterlagen, Zertifikate, Verträge oder Ausweiskopien sollten nicht nur sicher gespeichert, sondern auch vor Datenverlust und unbefugtem Zugriff geschützt werden. Hier sind einige sinnvolle Strategien für die Datensicherung:

1. Backup-Regel: 3-2-1-Prinzip

Ein bewährtes Konzept für Datensicherheit ist das 3-2-1-Backup-Prinzip:

3 Kopien der Daten: Das Original + zwei Sicherungen.

2 verschiedene Speichermedien nutzen: z. B. eine externe Festplatte & Cloud.

1 Backup außerhalb des Hauses aufbewahren (z. B. Cloud oder Bankschließfach).

2. Lokale Speicherung (Offline-Sicherung)
  • Interne oder Externe Festplatte (am besten verschlüsselt, z. B. mit VeraCrypt).
  • NAS (Network Attached Storage) mit RAID-Schutz.
  • Vorteil: Unabhängig von Cloud-Diensten, keine Abhängigkeit von Internetzugang.
  • Nachteil: Risiko bei Feuer, Diebstahl oder Hardware-Defekt.
3. Cloud-Speicherung – aber sicher!

Cloud-Dienste können sinnvoll sein, wenn sie Ende-zu-Ende-verschlüsselt sind. Gute Optionen:

🔹 Tresorit oder Proton Drive (Datenschutzfreundlich, verschlüsselt)

🔹 OneDrive, Google Drive oder iCloud (unbedingt mit zusätzlicher Verschlüsselung wie Cryptomator)

🔹 Vorteil: Ortsunabhängiger Zugriff, Schutz vor Hardware-Ausfällen.

🔹 Nachteil: Cloud-Anbieter als potenzielle Sicherheitslücke, Datenschutz beachten.

4. Welche Dokumente sollte man nicht digital sichern?

Dokumente mit biometrischen Daten (z. B. Personalausweis) – Vorsicht zumindest bei unverschlüsselter Speicherung!

Handschriftliche Verträge mit Original-Unterschrift – Digitale Kopien sind oft nicht rechtsgültig.

✅ Aber: Scan von Versicherungspolicen, Rechnungen und Zeugnissen ist sinnvoll!

5. Extra-Sicherheit: Verschlüsselung & Passwort-Manager
  • PDFs mit Passwort schützen oder verschlüsselte ZIP-Dateien erstellen.
  • Passwort-Manager wie Bitwarden oder KeePass nutzen, um Zugänge sicher zu verwalten.

Fazit:

Eine Kombination aus Offline-Backups und sicherer Cloud-Speicherung ist ideal. Wichtig ist, dass man verschlüsselt speichert und regelmäßig Backups macht. Dann sind wichtige Dokumente auch im Ernstfall schnell wieder verfügbar. 😊

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Da die DVD/CD bereits fast 15 Jahre alt sein dürfte, könnte es sein dass es zu Lesefehlern kommt, da sich die chemische Aufnahmeschicht durchschnittlich nach 5-10 Jahren zu zersetzten beginnen kann.

Man kann im Privat-Bereich noch versuchen den Datenträger in verschiedenen Laufwerken einzulesen, hier gibt es oft massive Qualitätsunterschiede bei der Fehlerkorrektur, ob vielleicht doch noch ein Zugriff auf Dateien gelingt.

Andernfalls bleibt nur der Weg zu einem professionellen Datenretter oder der Umweg beim MRT-Institut nachzufragen ob es im Archiv noch eine Kopie gibt.

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Eine SSD besteht grundsätzlich nur aus Elektronik und im Vergleich zu einer HDD keinen mechanischen Bauteilen. Insofern sollten sie ein gewisses Maß an Erschütterung fehlerfrei überleben.

Je nachdem wie fest und wohin deine SSD jedoch gestürzt ist, kann es zu einem Bruch/Haarriss gekommen sein oder sich Komponenten gelöst haben. Um das genauer einzuschätzen fehlen aber technische Details in deiner Anfrage, bzw. für eine absolut seriöse Aussage muss man sich den Patienten ohnehin im Labor ansehen.

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Das Verhalten deutet sehr stark auf den sogenannten SRB-Fehler der Festplatte hin, die von physischen Lesefehlern ausgelöst wird. Die Festplatte wird hierbei (in den noch lesbaren Bereichen) massiv langsam und das Betriebssystem gerät bei den Zugriffsversuchen in Timeouts.

Je nach tatsächlichem Zustand der Festplatte kannst du auf eigenes Risiko noch versuchen selbst einen Klon zu erstellen, um darauf dann die weiteren Rettungsversuche zu unternehmen. Wenn es aber schon kritisch um die Festplatte bestimmt ist und die Daten sehr wichtig sind, wäre eine Datenrettungs-Labor die bessere Wahl.

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Die Anzeige als RAW-Format entsteht unter Windows dann, wenn das Betriebssystem das Dateisystem nicht mehr lesen/laden kann. Sei es jetzt aufgrund physischer Lesefehler in diesem Bereich oder falscher/inkonsistenter Einträge auf der logischen Ebene.

Eine Dateisystemreparatur (chkdsk) kann hierbei helfen, kann aber auch vieles verschlimmern. Führe das also keinesfalls auf deinem Originaldatenträger durch!!

Tipp vom Profi: erstelle zuerst einen (oder besser gleich zwei) 1:1 Klon deiner Festplatte. Einerseits stellst du dabei fest ob es Lesefehler gibt (dann ist ein zweiter Klon noch viel wichtiger), andererseits hast du das Original dann im unveränderten Zustand konserviert und kannst immer wieder gefahrenlos von vorn beginnen.

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Ob ein USB-Stick in der Hosentasche kaputtgeht? Nun ja, das ist etwa so, als würde man fragen, ob es gefährlich ist, an einem Haus vorbeizugehen, bei dem gerade die Dachziegel ausgetauscht werden – es kann gutgehen, muss aber nicht.

Es hängt von mehreren Faktoren ab:

  • Bauform des Sticks – Robuster Metallstick? Oder ein Modell mit klapprigem Plastikgehäuse und offener Platine?
  • Position – Vorder- oder Gesäßtasche? Letztere könnte bei unbedachtem Hinsetzen zum Todesurteil werden.
  • Bewegungsrhythmus – Wer ständig rennt, tanzt oder Extremsport betreibt, setzt den Stick wohl mehr Belastung aus als jemand, der gemächlich durchs Büro schlendert.
  • Staub? Grundsätzlich kein großes Problem, solange der Stick nicht regelmäßig ein Sandstrahlbad nimmt.

Conclusio: Ja, kann kaputtgehen. Nein, nicht automatisch. Wer auf Nummer sicher gehen will, speichert kritische Daten ohnehin nicht nur auf einem USB Stick. 😉

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Das kommt sehr darauf an, was du konkret bezwecken willst, welche System "angegriffen" werden sollen und welches Budget du dafür aufbringen möchtest.

Es gibt USB-Sticks, die sich als Tastaturen ausgeben und quasi blind vordefinierte Befehle eintippen. Damit könnte man eine Festplatte zumindest löschen/formatieren bzw. evtl. auch überschreiben. z.b. https://de.wikipedia.org/wiki/Rubber_Ducky

Und für das Mainboard ist dann eher Überspannung angesagt. z.b. https://de.wikipedia.org/wiki/USB-Killer

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Dazu müsstest du die Firmware im Controller neu programmieren, ich befürchte dass Hama dabei keine große Unterstützung leistet.

Technisch wäre es bestimmt möglich die LED, vermutlich ein SMD-Baustein, auszulöten, aber dazu muss der Stick geöffnet werden.

Einfacher ist wohl den Bereich des Lichtaustrittes zu überkleben/malen/...

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CRC-Fehler deuten auf physische Lesefehler im Bereich des Dateisystemeintrages zu dem besagten Ordner hin.

Ich empfehle im ersten Schritt einen 1:1 Klon der Festplatte zu erstellen, um die Qualen für die instabilen/beschädigten Bereiche auf ein einmaliges Kopieren zu minimieren, und die weiteren Rettungsversuche dann auf der Kopie durchzuführen.

Wenn du dir das selbst nicht zutraust, stehen natürlich professionelle Datenretter wie auch ambitionierte IT-Betreuer zur Verfügung

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Die Chancen und das "was passiert" hängt sehr stark davon ab, warum die Festplatte aktuell nicht mehr bootet.

Sollte es sich nur um einen Fehler im Windows-Systembereich handeln, dann wirst du sie mit dem Adapter/Gehäuse wie eine jede externe Festplatte verwenden können.

Sollte die Festplatte BitLocker verschlüsselt gewesen sein, benötigst du den 48-stelligen Wiederherstellungsschlüssel. Für den Zugriff auf die Benutzerordner, wo standardmäßig die meisten Daten liegen, musst du vermutlich erst Besitzer- und Zugriffs-Rechte anpassen.

Sollte es sich jedoch um einen physischen Defekt der Festplatte handeln, bei seltsamen Geräuschen brich den Versuch bitte sofort ab und quäle die Festplatte nicht, oder das Dateisystem in einem inkonsistenten/fehlerhaften Zustand sein, wirst du ggf. keinen Zugriff haben.

Dann empfiehlt es sich zuerst einen vollständigen 1:1 Klon zu erstellen um darauf die Reparaturversuche zu unternehmen. Oder wenn die Daten es wert sind, gehst du damit zu einem Profi.

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Ich vermute dass hier die NTFS Zugriffsrechte nicht richtig eingestellt sind, wahrscheinlich nur für den Benutzer aus der alten PC-Installation.

Du kannst entweder versuchen den "Besitzer" der Dateien zu übernehmen und anschließend einen "Vollzugriff" erlauben.

Oder du steckst den USB Stick an einem Linux-Computer an, die meisten NTFS-Treiber dort ignorieren die Zugriffsrechte.

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Das Problem, dass deine Festplatte im RAW-Dateisystem angezeigt wird, ist ein Hinweis darauf, dass die Dateisystemstruktur (z.B. NTFS) beschädigt ist, oder es sich um ein zu Windows nicht kompatibles Dateisystem (z.B. ext3, HFS, ...) handelt. Dadurch können die Daten nicht mehr wie gewohnt gelesen werden. Aber keine Sorge, in den meisten Fällen sind die Daten physisch noch vorhanden und es gibt gute Chancen, sie wiederherzustellen, solange die Festplatte noch mit der korrekten physischen Kapazität initialisiert.

Die "Änderung" von NTFS auf RAW-Dateisystem tritt häufig auf, wenn:

  • Das Dateisystem schwer beschädigt wurde (z. B. durch plötzliche Stromausfälle oder unsachgemäßes Trennen der Festplatte).
  • Sektoren auf der Festplatte fehlerhaft geworden sind.
  • Die Partitionstabelle inkonsistente Werte aufweist.

Da du noch wichtigen Daten auf der Festplatte hast, solltest du auf keinen Fall formatieren, da das deine Daten bei einem SMR-Modell sogar unwiederbringlich löschen könnte.

Wie kannst du deine Daten retten?1. Festplatte klonen

Bevor du irgendetwas an der Festplatte änderst, solltest du einen Sektor-für-Sektor-Klon erstellen, um den aktuellen Zustand zu archivieren. Falls die Festplatte doch auch leichte physische Schäden hat, kannst du dann mit dem Klon auf einer intakten Festplatte arbeiten, ohne das Original weiter zu gefährden. Tools wie dd bzw. dd-rescue unter Linux oder auch die Clonezilla-Distribution (hier aber unbedingt vollständig und nicht nur belegte Bereiche auswählen) sind da sehr bewährt.

2. Datenrettungssoftware verwenden

Es gibt spezialisierte Programme, die darauf ausgelegt sind, Daten von beschädigten oder RAW-Festplatten wiederherzustellen. Da wir selbst entwickelte Programme bei uns im Labor einsetzen, kann ich leider nicht beurteilen welche kommerziellen Produkte besser/schlechter sind.

3. chkdsk versuchen

Da Standard-Tool von Windows um Dateisystemfehler zu beheben ist chkdsk. Aber Vorsicht: Bei RAW-Festplatten, insbesondere aufgrund physischer Lesefehler, kann dieser Befehl bestehende Daten weiter beschädigen. Verwende dies also jedenfalls nur auf einem Klon (und falls die Festplatte wirklich physisch angeschlagen war und ggf. keine weiteren Kopien zulässt, besser auf einem Klon vom Klon).

4. Diagnose mit CrystalDiskInfo

Lade dir das kostenlose Tool CrystalDiskInfo herunter, um den Zustand der Festplatte zu überprüfen. Das Programm zeigt dir an, ob die Platte physisch noch in Ordnung ist oder bereits kritische Sektoren aufweist. Wenn die Festplatte physisch beschädigt ist, solltest du sofort mit einem Klon oder einer professionellen Datenrettung beginnen.

Weitere Tipps
  • Festplatte nicht weiter belasten: Schließe die Festplatte nur an, wenn du aktiv daran arbeitest. Jede unnötige Nutzung kann weitere Schäden verursachen.
  • Wenn nichts funktioniert: Sollten die Programme keine Daten retten können, könntest du professionelle Hilfe von einem Datenrettungslabor wie Attingo in Betracht ziehen. Unsere Experten haben Werkzeuge und Methoden, die über Standardsoftware hinausgehen.

Viel Erfolg, und falls du noch Fragen hast, melde dich gern!

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Daten (Fotos + Videos) für die Ewigkeit speichern?

Ich habe auf meinem alten Handy jede Menge Fotos und Videos von besonderen Erlebnissen aber auch Menschen die mir wichtig sind. Diese Fotos würde ich gerne dauerhaft speichern, und zwar so, dass ich sie mir auch noch locker in 10, 20 oder 30 Jahren anschauen kann.

Was eignet sich da am besten? DVDs verkratzen, und bei den diversen Online Services muss man monatlich zahlen und weiß zudem nie genau ob der Service dauerhaft bestehen bleibt oder irgendwann mal verschwindet, gehackt wird oder sonstiges. Was würdet ihr also zum speichern empfehlen? Es ist auch nicht ultra viel, vielleicht maximal 500 Fotos und 1 Stunde Videomaterial in Handyqualität...

Stolperfalle dabei, und jetzt kommts:

Teilweise ist der Inhalt etwas "pikant", d.h. es sind (normale) Fotos von Ex-Freundinnen die ich gerne als Erinnerung behalten würde und wo ich nicht möchte, dass zukünftige Partnerinnen die Fotos irgendwann mal sehen. Ich will mir die Fotos auch gar nicht ständig anschauen und denke sogar teilweise eher negativ an diese Ex-Freundinnen zurück, aber trotzdem sind es Erinnerungen und Teile aus meinem Leben die ich behalten möchte. Das Speichermedium sollte also "geheim" und gut vor neugierigen Mitbewohnern, Familienmitgliedern oder aktuellen Partnerinnen zu verstecken sein... Ich habe mal gehört es gibt Passwort-geschützte USB Sticks, das wäre eigentlich perfekt aber auf der anderen Seite weiß ich aus eigener Erfahrung, dass die Sticks nach paar Jahren oft schon kaputt sind.

Welches Speichermedium ist also zum dauerhaften speichern geeignet und lässt sich möglichst gut verheimlichen?

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Ich empfehle dir für diesen Zweck mehrere externe Festplatten von verschiedenen Herstellern. Dort drauf erstellst du mit VeraCrypt einen verschlüsselten Container, dann kann nur mit deinem definierten Passwort darauf zugegriffen werden. Du musst halt sicherstellen dass du das Kennwort in 30 Jahren noch kennst.

Wichtig: speicher unbedingt auch die Installationsdaten von VeraCrypt für alle verfügbaren Betriebssystem (auch wenn du sie aktuell nicht nutzt) mit ab, nicht im Container sondern im unverschlüsselten Bereich, damit du das Tool später neu installieren kannst.

Optische Medien haben eine begrenzte Haltbarkeit, Flash-Speicher (USB. SSD) vergessen mitunter nach ein paar Jahren Nicht-Nutzung den Inhalt, da die elektrische Ladung der Speicherzellen ohne Stromzufuhr diffundieren kann.

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55AE ist eine von SanDisk verwendete ProductID, meistens bei der Extreme Portable SDSSDE61 Modellreihe. Diese wäre bei uns im Labor auch kein Unbekannter, nachdem wir es damit Ende '23 weltweit in die Medien gebracht hatten ;-)

Der Treiberfehler könnte dabei auch ein Hinweis auf eben diesen Defekt der intern verbauten SSD selbst sein, wenn diese nicht mehr initialisieren kann.

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Da unterhalb der Hauptplatine am Rand ein Metall-Gehäuse zu sehen ist, vermute ich sehr stark dass die von unten verschraubt ist.

Sorgen bereitet mir aber dass der Metall-Deckel der Festplatte bereits aufgebogen ist (eventuell auch bereits die Schrauben davon geöffnet waren?) und somit Staub eingedrungen sein könnte.

Die Festplatte hat also schon genügend Gewalt erlebt und sollte von nun an sorgsamst behandelt werden, wenn du noch versuchen willst davon Daten auszulesen.

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Da die Festplatte mit klickenden Geräuschen - und wie du sagst verbogenen Kopfträgern mit den feinen Schreib-/Leseköpfen an den Spitzen - sehr wahrscheinlich auch massive Oberflächenschäden hatte bevor sie geöffnet wurde, bezweifle ich grundsätzlich die Sinnhaftigkeit und Kosten-Relation einer professionellen Datenrettung in einem Reinraumlabor.

Durch die entstandene Staub-Kontamination sowie die Manipulationen im Inneren (es fehlt beispielsweise am Bild auch bereits die Parkrampe) hätte sich der Aufwand weiter immens erhöht.

Reparierbar wäre es im eher mittleren bis hohen vierstelligen Bereich vielleicht noch, ob sich das rentiert musst du selbst wissen. Je nachdem welche Daten darauf gespeichert waren (zB Zugangsdaten) ist die Entsorgung über den normalen Müll dennoch riskant, weil es könnte ja in "falsche Finger" geraten. Kein großes Risiko, aber sollte dir jedenfalls bewusst sein.

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Es gibt von der EVO 870 Serie derzeit eine auffällige Häufung an Ausfällen (konkret an angefragten Datenrettungen bei uns im Labor) von Modellen, die so etwa 3~4 Jahre alt sind.
Gerüchten zu Folge gab es als Corona-Nachwehen Lieferengpässe, wodurch es zu Qualitätseinbußen bei den Chips.

Generell ist jeder Datenträger natürlich nur so gut wie seine Backup-Kopie ist :-)

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