Ist dieses Device /dev/sdc aber nicht auch die auf der das Linux-Betriebssystem installiert ist? Denn auf der gerade gebooteten Platte kannst du natürlich keine Formatierung durchführen

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Die Festplatten sollten leer sein, bzw. keine wichtigen Daten beinhalten. Denn mit dem Einbau in die MyCloud werden sie neu initialisiert und formatiert (sprich überschrieben!)

Ob die MyCloud EX2 sich überhaupt mit neuen Festplatten bestücken lässt, die nicht OEM darin verbaut waren, muss man versuchen, hierzu fehlen mir Erfahrungswerte. Aber (wenn du den obigen Absatz beachtest) kann nicht viel schief gehen beim Versuch.

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Vermutlich ist die Festplatte damals mit MBR und nicht mit GPT initialisiert worden, oder es liegt ein sonstiger Dateisystemfehler vor. Wenn du keine Daten darauf vermutest, kann man versuchen die bestehenden Partitionen zu löschen und eine neue anzulegen, oder die Festplatte neu zu initialisieren.

Windows liefert mit den Boardmitteln da nur eingeschränkte Möglichkeiten, da gibt es Fremd-Tools oder auch Linux mit dem man deutlich flexibler ist.

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Für ein Backup würde ich dir eher zu einer HDD als zu einer SSD raten, insbesondere falls dann doch ein paar Monate darauf vergessen wird und diese länger stromlos ist, kann das zu Problemen führen.

Ich habe dazu erst gestern Abend ein interessantes Video entdeckt und ein wenig recherchiert: https://www.datenrettung.at/ssd-datenverlust-im-ruhezustand-die-unsichtbare-gefahr-fuer-ihre-backups/

Bei einer HDD solltest du jedoch darauf achten dass es sich um eine CMR-Technologie (und kein SMR) handelt: https://geizhals.at/?cat=hde7s&xf=1080_SATA+6Gb%2Fs%7E11512_1%7E13745_2000%7E8457_Conventional+Magnetic+Recording+(CMR)&sort=p#productlist
So eine dann in einer Docking-Station oder einem USB-Gehäuse nutzen.

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Wird die Festplatte in der Datenträgerverwaltung und/oder den Tools noch mit der korrekten Kapazität von 22TB angezeigt oder nur noch einer Größe von 0?

Das würde schon einen ersten Rückschluss ermöglichen ob es sich eher um ein logisches oder physisches Problem handelt.

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Wenn die Festplatte gar keine Regung mehr zeigt, deutet dies sehr stark auf einen elektronischen Defekt hin. Da das Kabel schon ausgetauscht wurde, muss es also im Bereich der Festplatte selbst sein.

Das kann angefangen von der USB-Schnittstelle sein, dass diese eine kalte Lötstelle ("Wackelkontakt") aufweist, bis hin zu durchgebrannten/defekten Dioden bzw. Sicherungen oder einem Total-Ausfall des Controllers.

In einem entsprechend ausgestatteten Labor lässt sich bestimmt eine Lösung finden.

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Dass zwei Speichermedien in demselben Gerät – bei vergleichbarer Startanzahl – sehr unterschiedliche Betriebsstunden aufweisen, kommt häufiger vor, als man denkt. Dafür gibt es mehrere mögliche Erklärungen:

1. Unterschiedliche Stromspar- bzw. Bereitschaftsmodi

Viele SSDs sind darauf optimiert, besonders stromsparend zu arbeiten. Sobald sie nicht aktiv gebraucht werden, können sie blitzschnell in einen Standby- oder Idle-Zustand wechseln, bei dem sie intern nicht mehr als „in Betrieb“ zählen – obwohl sie technisch weiterhin verbunden und einsatzbereit sind. Eine HDD hingegen bleibt in der Regel durchgehend aktiv, solange Strom anliegt und der Computer läuft, es sei denn, sie wird gezielt in den Spindown geschickt.

Auch wenn du in den Energieoptionen „Nie ausschalten“ eingestellt hast, kann das Betriebssystem – oder sogar die Firmware der Festplatte – eigene Interpretationen oder Einschränkungen dieser Einstellung haben.

2. SMART-Werte sind nicht standardisiert

SMART (Self-Monitoring, Analysis and Reporting Technology) ist leider kein einheitlicher Standard. Jeder Hersteller nutzt eigene Definitionen für bestimmte Werte – etwa die Zählweise der Betriebsstunden oder Start-Zyklen. Das kann bei Drittanbieter-Tools wie CrystalDiskInfo zu fehlerhaften oder schwer vergleichbaren Angaben führen.

Beispiel: Manche Festplattenhersteller zählen nur aktive Nutzungszeit, andere auch Idle-Zustände mit. Zudem gibt es SSDs, die gewisse Betriebsstunden sogar in Millisekunden oder Minuten führen – was zu Missverständnissen bei der Umrechnung führen kann.

3. Firmware-Interpretationen

Gerade bei SSDs kommt es vor, dass die interne Firmware Betriebsstunden konservativer zählt oder bestimmte Zeiträume ausklammert. So kann es sein, dass die SSD z. B. im Standby nur dann Betriebsstunden sammelt, wenn auch tatsächlich Lese-/Schreibzugriffe erfolgen.

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Das ist ein handelsüblicher SATA-Anschluss.

Du kannst die Festplatte (ohne dem silbergrauen Rahmen an der Unterseite) entweder in ein USB-Leergehäuse einbauen und wie eine externe Festplatte verwenden, oder in einer Docking-Station bzw. an einem Adapter-Kabel auslesen.

Falls du alternativ auch einen Stand-PC hast, wäre dort noch ein interner Einbau möglich.

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Wenn dein neuer PC einen entsprechenden Slot (m.2 PCIexpress=NVMe) hat, dann kannst du die SSD anschließen und verwenden/auslesen. Alternativ auch mit einem entsprechenden USB-Adapter.

Ein direktes Booten davon würde ich auf komplett neuer Hardware nur bedingt empfehlen. Hier ist eine Neuinstallation (auf einem anderen Medium) zu empfehlen und dann die Nutzerdaten zu kopieren.

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Es ist schwierig, eine eindeutige allgemeine Aussage darüber zu treffen, welches Szenario schädlicher ist.

Häufiges Ein- und Ausschalten beansprucht die mechanischen Komponenten stärker, während ein langer, kontinuierlicher Betrieb die thermische Belastung erhöht. Dann kommt es auch auf die Bauweise und die Firmware-Optimierung der Festplatte an.

Es ist wichtig zu beachten, dass moderne Festplatten in der Regel so konzipiert sind, dass sie sowohl Ein- und Ausschalten in deinem Ausmaß als auch einen kontinuierlichen Betrieb überstehen. Ich frage mich noch wieso du 2x täglich mit alle 2 Tage vergleichst, welches Szenario würde diesen Spielraum erlauben?

Auf https://www.datenrettung.at/was-nutzt-eine-mechanische-festplatte-hdd-schneller-ab-taegliches-ein-und-ausschalten-oder-dauerbetrieb/ findest du weitere Details zu dieser Thematik und eine Gegenüberstellung der Vor&Nachteile

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Wenn ich mich an den gelisteten Produkten beim Preisvergleich geizhals orientiere, findest du unter https://geizhals.de/?cat=hdssd im freien Handel zwischen 1GB und 61TB sehr viel unterschiedliche Kapazitäten, aber auch Formfaktoren und Schnittstellen.

Zudem gibt es im proprietären Bereich noch beliebig viele andere Lösungen, die Frage lässt sich so allgemein also kaum beantworten.

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Hallo Jericho,

ich kann dir natürlich nur aus unserer eigenen Erfahrung berichten – ob dies auf alle Datenrettungsanbieter zutrifft, sollte man im Einzelfall erfragen.

Wie läuft eine Datenrettung ab?

Wenn eine Festplatte – wie in deinem Fall sehr wahrscheinlich – physisch beschädigt ist, erfolgt die Hauptarbeit im Reinraumlabor. Dort wird die Festplatte mit Hilfe von Ersatzteilen so weit aufbereitet und quasi repariert, dass wieder ein möglichst stabiler Zugriff auf möglichst viele der Rohdaten (Sektoren) möglich ist.

Sobald die erste Masterkopie der gesamten Rohdaten erstellt wurde, arbeiten wir ausschließlich mit einer weiteren Arbeitskopie davon weiter – das Original bleibt unangetastet. Auf dieser wird das Dateisystem analysiert und gegebenenfalls repariert.

Bis zu diesem Zeitpunkt wurde noch keine einzelne Datei betrachtet – es geht einige Ebenen tiefer erst einmal nur darum, die Speicherstruktur als Ganzes wiederherzustellen.

Werden alle meine Daten geöffnet?

Nein, standardmäßig werden nicht alle Daten manuell geöffnet oder gesichtet.

Allerdings gibt es eine wichtige Ausnahme:

  • Um sicherzustellen, dass die geretteten Daten tatsächlich funktionstüchtig sind, werden in den vom Kunden gewünschten Bereichen Stichproben einzelner Dateien durchgeführt.
  • Falls du dies nicht möchtest, kann auf diese Abschlusstests verzichtet werden. Allerdings besteht dann ein Restrisiko, dass einzelne Dateien nicht korrekt rekonstruiert wurde und dies unbemerkt bleibt.
Wie sicher sind meine Daten bei einem Datenrettungsanbieter?

Selbstverständlich gibt man seine Daten und somit sein digitales Ich bei einer Datenrettung in fremde Hände. Deshalb ist ein gewisses Maß an gesundem Misstrauen am Anfang völlig nachvollziehbar – und aus unserer Sicht auch sinnvoll. Ein seriöser Anbieter sollte transparent erklären, wie er mit Daten umgeht und welche Sicherheitsmaßnahmen getroffen werden, damit aus dem Misstrauen ein Vertrauen werden kann.

Falls du noch Fragen hast, stehe ich gerne zur Verfügung! 😊

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Wie sichere ich wichtige Dokumente digital?

Gute Frage! Wichtige Dokumente wie Bankunterlagen, Zertifikate, Verträge oder Ausweiskopien sollten nicht nur sicher gespeichert, sondern auch vor Datenverlust und unbefugtem Zugriff geschützt werden. Hier sind einige sinnvolle Strategien für die Datensicherung:

1. Backup-Regel: 3-2-1-Prinzip

Ein bewährtes Konzept für Datensicherheit ist das 3-2-1-Backup-Prinzip:

3 Kopien der Daten: Das Original + zwei Sicherungen.

2 verschiedene Speichermedien nutzen: z. B. eine externe Festplatte & Cloud.

1 Backup außerhalb des Hauses aufbewahren (z. B. Cloud oder Bankschließfach).

2. Lokale Speicherung (Offline-Sicherung)
  • Interne oder Externe Festplatte (am besten verschlüsselt, z. B. mit VeraCrypt).
  • NAS (Network Attached Storage) mit RAID-Schutz.
  • Vorteil: Unabhängig von Cloud-Diensten, keine Abhängigkeit von Internetzugang.
  • Nachteil: Risiko bei Feuer, Diebstahl oder Hardware-Defekt.
3. Cloud-Speicherung – aber sicher!

Cloud-Dienste können sinnvoll sein, wenn sie Ende-zu-Ende-verschlüsselt sind. Gute Optionen:

🔹 Tresorit oder Proton Drive (Datenschutzfreundlich, verschlüsselt)

🔹 OneDrive, Google Drive oder iCloud (unbedingt mit zusätzlicher Verschlüsselung wie Cryptomator)

🔹 Vorteil: Ortsunabhängiger Zugriff, Schutz vor Hardware-Ausfällen.

🔹 Nachteil: Cloud-Anbieter als potenzielle Sicherheitslücke, Datenschutz beachten.

4. Welche Dokumente sollte man nicht digital sichern?

Dokumente mit biometrischen Daten (z. B. Personalausweis) – Vorsicht zumindest bei unverschlüsselter Speicherung!

Handschriftliche Verträge mit Original-Unterschrift – Digitale Kopien sind oft nicht rechtsgültig.

✅ Aber: Scan von Versicherungspolicen, Rechnungen und Zeugnissen ist sinnvoll!

5. Extra-Sicherheit: Verschlüsselung & Passwort-Manager
  • PDFs mit Passwort schützen oder verschlüsselte ZIP-Dateien erstellen.
  • Passwort-Manager wie Bitwarden oder KeePass nutzen, um Zugänge sicher zu verwalten.

Fazit:

Eine Kombination aus Offline-Backups und sicherer Cloud-Speicherung ist ideal. Wichtig ist, dass man verschlüsselt speichert und regelmäßig Backups macht. Dann sind wichtige Dokumente auch im Ernstfall schnell wieder verfügbar. 😊

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Da die DVD/CD bereits fast 15 Jahre alt sein dürfte, könnte es sein dass es zu Lesefehlern kommt, da sich die chemische Aufnahmeschicht durchschnittlich nach 5-10 Jahren zu zersetzten beginnen kann.

Man kann im Privat-Bereich noch versuchen den Datenträger in verschiedenen Laufwerken einzulesen, hier gibt es oft massive Qualitätsunterschiede bei der Fehlerkorrektur, ob vielleicht doch noch ein Zugriff auf Dateien gelingt.

Andernfalls bleibt nur der Weg zu einem professionellen Datenretter oder der Umweg beim MRT-Institut nachzufragen ob es im Archiv noch eine Kopie gibt.

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Eine SSD besteht grundsätzlich nur aus Elektronik und im Vergleich zu einer HDD keinen mechanischen Bauteilen. Insofern sollten sie ein gewisses Maß an Erschütterung fehlerfrei überleben.

Je nachdem wie fest und wohin deine SSD jedoch gestürzt ist, kann es zu einem Bruch/Haarriss gekommen sein oder sich Komponenten gelöst haben. Um das genauer einzuschätzen fehlen aber technische Details in deiner Anfrage, bzw. für eine absolut seriöse Aussage muss man sich den Patienten ohnehin im Labor ansehen.

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Das Verhalten deutet sehr stark auf den sogenannten SRB-Fehler der Festplatte hin, die von physischen Lesefehlern ausgelöst wird. Die Festplatte wird hierbei (in den noch lesbaren Bereichen) massiv langsam und das Betriebssystem gerät bei den Zugriffsversuchen in Timeouts.

Je nach tatsächlichem Zustand der Festplatte kannst du auf eigenes Risiko noch versuchen selbst einen Klon zu erstellen, um darauf dann die weiteren Rettungsversuche zu unternehmen. Wenn es aber schon kritisch um die Festplatte bestimmt ist und die Daten sehr wichtig sind, wäre eine Datenrettungs-Labor die bessere Wahl.

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Die Anzeige als RAW-Format entsteht unter Windows dann, wenn das Betriebssystem das Dateisystem nicht mehr lesen/laden kann. Sei es jetzt aufgrund physischer Lesefehler in diesem Bereich oder falscher/inkonsistenter Einträge auf der logischen Ebene.

Eine Dateisystemreparatur (chkdsk) kann hierbei helfen, kann aber auch vieles verschlimmern. Führe das also keinesfalls auf deinem Originaldatenträger durch!!

Tipp vom Profi: erstelle zuerst einen (oder besser gleich zwei) 1:1 Klon deiner Festplatte. Einerseits stellst du dabei fest ob es Lesefehler gibt (dann ist ein zweiter Klon noch viel wichtiger), andererseits hast du das Original dann im unveränderten Zustand konserviert und kannst immer wieder gefahrenlos von vorn beginnen.

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Ob ein USB-Stick in der Hosentasche kaputtgeht? Nun ja, das ist etwa so, als würde man fragen, ob es gefährlich ist, an einem Haus vorbeizugehen, bei dem gerade die Dachziegel ausgetauscht werden – es kann gutgehen, muss aber nicht.

Es hängt von mehreren Faktoren ab:

  • Bauform des Sticks – Robuster Metallstick? Oder ein Modell mit klapprigem Plastikgehäuse und offener Platine?
  • Position – Vorder- oder Gesäßtasche? Letztere könnte bei unbedachtem Hinsetzen zum Todesurteil werden.
  • Bewegungsrhythmus – Wer ständig rennt, tanzt oder Extremsport betreibt, setzt den Stick wohl mehr Belastung aus als jemand, der gemächlich durchs Büro schlendert.
  • Staub? Grundsätzlich kein großes Problem, solange der Stick nicht regelmäßig ein Sandstrahlbad nimmt.

Conclusio: Ja, kann kaputtgehen. Nein, nicht automatisch. Wer auf Nummer sicher gehen will, speichert kritische Daten ohnehin nicht nur auf einem USB Stick. 😉

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Das kommt sehr darauf an, was du konkret bezwecken willst, welche System "angegriffen" werden sollen und welches Budget du dafür aufbringen möchtest.

Es gibt USB-Sticks, die sich als Tastaturen ausgeben und quasi blind vordefinierte Befehle eintippen. Damit könnte man eine Festplatte zumindest löschen/formatieren bzw. evtl. auch überschreiben. z.b. https://de.wikipedia.org/wiki/Rubber_Ducky

Und für das Mainboard ist dann eher Überspannung angesagt. z.b. https://de.wikipedia.org/wiki/USB-Killer

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Dazu müsstest du die Firmware im Controller neu programmieren, ich befürchte dass Hama dabei keine große Unterstützung leistet.

Technisch wäre es bestimmt möglich die LED, vermutlich ein SMD-Baustein, auszulöten, aber dazu muss der Stick geöffnet werden.

Einfacher ist wohl den Bereich des Lichtaustrittes zu überkleben/malen/...

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