Ich finde schon, dass du gut in diese Gesellschaft passt, denn sie benötigt mehr aktive Mitdenker, die die doch eig. offensichtlichen Probleme ansprechen, allerdings finde ich, dass du eine recht einseitige und negative Sicht auf diese Gesellschaft hast. Zunächst einmal ist Anpassung mit Gesellschaft verbunden, sonst wäre es keine wirkliche Gesellschaft. Würden wir keine Regeln befolgen, würde Anarchie herschen, würden wir uns nicht unseren Mitmenschen anpassen, würden wir teils Kontakt verlieren und auch aus den Bahnen laufen. Daraus ist die große Angst des Menschen vor der Einsamkeit entstanden, besonders betroffen sind Jugendliche, die deshalb einfach mitlaufen und so sind wie die anderen. Doch ich kann dich gut verstehen, beispielsweise der Umgang mit Minderheiten ist in meinen Augen nicht Menschheitswürdig! Deswegen passen sich auch so viele an, weil sie Angst haben, anders zu sein und ausgegrenzt zu werden, da die anderen dies nicht offenkndig unterstützen, da sie Angst haben, dann ebenfalls ausgegrenzt zu werden ...

die von dir angesprochene Oberflächlichkeit stimmt nur teilweise, grundlegend muss man nicht immer in Gesprächen tiefsinnig sein, man kann auch entspannen und sich unterhalten lassen, doch wenn man diese Menschn dann näher kennenlernt, erlebt man oft Überaschungen, sie haben sehr wohl Meinungen zu kontroversen Themen, posaunen sie nur nicht immer laut heraus. Meine Kritik wäre mehr die "Probleme" über die sich die modernen Menschne oft beschweren. Erste Welt Probleme, die sie deprimieren und sie nicht erkennen lassen, wie gut es ihnen geht. Ihnen, uns und auch dir, bitte versuch nicht akribisch die Fehler der Menschen zu suchen, sie zu verallgemeinern und zu verurteilen. Versuch die Freidenker wie dich zu entdecken, versuch dich mit der Situation zu arrangieren und zu erkennnen, wie gut es dir eig. geht.

Die schnelle Abstempelung finde ich auch abscheulich, die steigende Depressions- und Suizid-rate sehr beunurhigend und die hohe Manipulation, der wir stätig ausgesetzt sind auch schrecklich. Versuchen wir dennoch das Beste aus der uns gegebenen Situation zu machen: Gehen wir dort vor, wo wir vorgehen können, in ehrenamtlicher Arbeit, Unterstützung füreinander, dem Versuch uns selbst wenigstens von dem Wunsch nach nie erreichbarer Perfektion ein wenig zu lösen, aber nicht die Ziele aus den Augen zu verlieren. Versuchen ir wenigstens so tolerant wie möglich zu sein und andere zur Toleranz zu bewegen. Hilf doch in einem Altenheim, trif dich privat mit deinen "oberflächlichen" Mitmenschen und lern sie kennen. Oder versuch zumindest für dich ein Glück zu finden, welches nicht wie in Medien vorgegeben sein muss. Spende in Hilfsorganisationen, sammle Müll, hilf Tieren, back Kuchen für alle, mach irgendetwas damit du dir zumindest das "Recht" verdienst, wie in deinem Text dich über die anderen zu stellen, wenn du sie für ihre Oberflächlichkeit anprangerst. Wenn sie es sind, musst du es ja nicht sein, versuch doch einfach "besser" zu sein und sie gleich mitzureißen :)

Du bist nicht krank, du verleumnest nur nicht die Probleme der Welt, dafür ein Lob. Deine Frage nach dem Sinn hinter all dem würde jetzt sehr lange dauern zu beantworten. Versuch nciht alles so negativ zu sehen, entweder ignorieren oder sich über etwas freuen.

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