Hallo zusammen,

ich bin aktuell etwas besorgt. Und zwar habe ich mich vor einigen Wochen in eine Wohnung verliebt und entsprechend alles in die Wege geleitet was bei so einem Immobilienkauf dazugehört. Und so ein Bankdarlehen gehört dazu. Die Konditionen bei der Bank waren gut und so habe ich mich diese entschieden. Soweit so gut. Als ich jedoch den Kaufvertrag erhalten habe, war ich echt erstaunt, wie weit Sollzins und Effektivzins doch liegen können: Der Soll-Zins lag bei 1,90%(wie abgemacht) und der Effektivzins bei 2,62.

Bei meinen vorherigen Recherchen haben die Leute i.d.R. von 0,1% Unterschied gesprochen, sprich der Effektivzins war 0,08-0,1% höher als der Sollzins. Nun hat der Bankmann gesagt, dass bedingt durch neue EU-Regelungen vom letzten Jahr die Banken gezwungen sind einige Gebühren mit in den Effektivzins einfließen zu lassen, was vorher nicht der Fall war. Grund soll die bessere Transparenz sein, sodass der Darlehensnehmer einfacher unter den Banken vergleichen kann. Kann dies wirklich der Fall sein? Ich weiß, dass sich pauschale Aussagen immer schwierig tätigen lassen, da es auf alle Details ankommt. Aber ist dieser große Unterschied plausibel? Aktuell fühle ich mich etwas über den Tisch gezogen und wäre für jeden Rat oder eine Aufklärung dankbar.