Hallo, ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.

Ich bin bei einem ambulanten Pflegedienst als ungelernte 450,-€ pflegerische Hilfskraft angestellt.

Da ich in den letzten Wochen aber immer mehr Aufgaben übernehmen musste, die eigentlich nur eine Fachkraft machen darf, war ich komplett überfordert. Ich bin mit den Nerven total fertig, da ich Angst habe dabei etwas falsch zu machen, was dann evtl. für den Patienten Folgen hat.

Ich habe mich daraufhin andersweitig beworben und auch etwas bekommen. Habe dann meine Kündigung eingereicht und wollte bis zum Ende auch weiter arbeiten. Als ich aber ein paar Tage später meinen neuen Tourenplan erhalten hatte war ich fix und fertig. Ich habe soviele Patienten die ich in der vorgegebenen Zeit niemals schaffe und dann auch noch schwere Pflegefälle. Ich hatte zuhause einen heftigen Heulanfall und war verzweifelt, da die Angst zu groß ist, dass ich als ungelernte (die auch noch nicht lange dabei ist) was falsch zu machen.

Ich habe daraufhin meinen Chef versucht anzurufen, er ist aber nicht ans Telefon gegangen. Daher habe ich auf den AB gesprochen; dass ich am nächsten Tag nicht auf arbeit kommen werde, da ich psychisch fertig bin, dass ich das nicht mehr machen kann - Patienten die eine Fachkraft benötigen zu versorgen. Das ich mich darauf hin krankschreiben lassen werde, wegen psychischer starker überbelastung.

Jetzt wollte er, dass ich einen Aufhebungsvertrag unterschreibe. Dies lehnte ich ab, da er dazu verpflichtet ist eine Lohnfortzahlung zu leisten. Darauf hin ist er ausgepflippt. Und möchte jetzt per Anwalt gegen meine Krankschreibung vorgehen. Da es seiner Meinung nach, eine mit Ankündigung (anhand der AB aufzeichnung) war.

Ich wollte doch nur rechrzeitig bescheid sagen, dass ich am nächsten Tag zum Arzt gehe.

Kommt der damit durch?