Profil von cyadon

22.06.2013, 01:59

Beten ist doch eigentlich wie meditieren oder?

Wenn ich nun einen Mann in der Ecke sitzen sehe der meditiert, oder einen Mann in der ecke sitzen sehe der betet, sieht man erstmal kaum einen Unterschied. Beide sind in sich gekehrt und leise. Der eine auf der Suche nach erleuchtung und der andere nach gott, was ja auch irgendwie einer art erleuchtung ist/sein kann.

Wenn ich nun bete, aber ich meine jetzt nicht so: "Lieber gott ich will x y z haben und das sollst du für mich machen und dies und jenes und danke das ich gesund bin amen." sondern eher bete um selbst die ruhe (inneren frieden zu finden) dann mache ich doch eigentlich genau das selbe wie der Mensch der meditiert, denn der will ja auch seinen inneren frieden finden.

Oder sind das wirklich 2 sehr unterschiedliche Sachen?

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Antwort

von cyadon

22.06.2013, 02:17

Kommt darauf an wie lange du betest. In der Meditation richtest du deine Gedanken entweder in eine bestimmte Richtung oder versuchst gar nichts zu denken. Wenn du das eine Weile gemacht hast kommst du in diesen Bewusstseinszustand zwischen Schlaf und Wach sein (viele nennen ihn Trance). Um beim Beten dasselbe zu erreichen müsstest du wohl genauso lange beten wie du meditieren müsstest. Ich bin gewohnt ca. nach 10-30 Minuten in den richtig tiefen Meditationszustand zu kommen. Allerdings war ich als ich jünger war auch ein mal religiös und habe nie 30 Minuten am Stück gebetet.

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