Ich wohne in einer 3 er WG die mit einer Gastherme beheizt wird. In Zimmer 1 hängt das Thermostat (Junkers FR 50) mit dem man die Therme steuert, in den anderen beiden Räumen (Zimmer 2 + 3) lassen sich die Heizkörper nur über das Thermostat (bzw. diesen Drehknauf) am Heizkörper selber steuern.

Diese Konstruktion hat jedoch zwei Probleme:

  • Damit Zimmer 2 + 3 heizen können muss zwangsläufig auch Zimmer 1 geheizt werden, auch wenn der Mitbewohner gar nicht da ist. Dreht man die Heizkörperventile in Zimmer 1 runter obwohl das Thermostat eingestellt ist poltert die Therme beunruhigend und lt. Heizungsinstallateur der mal da war ist das auch nicht zu empfehlen, da dann ja die Therme versucht die gewünschte Temperatur in Raum 1 zu erreichen obwohl das eigentlich nicht möglich ist.
  • Ist die eingestellte Temperatur in Zimmer 1 erreicht, passiert an den Heizkörpern in den ZImmer 2 + 3 nicht mehr besonders viel, auch wenn die Heizkörperventile voll aufgedreht sind. Einzige Möglichkeit die Räume dann warm zu bekommen ist die Temperatur am Thermostat in Zimmer 1 zu erhöhen damit die Therme wieder heizt. Macht im Endeffekt aber auch keinen Sinn weils ja eigentlich in Zimmer 1 bereits warm genug ist.

Meine Frage wäre nun wie sich das besser lösen lässt, da die Konstruktion mit dem Referenzraum für uns eher ungeeignet ist. Meine Wunschvorstellung wäre, dass man am Thermostat einstellen könnte das die Therme zu den gewünschten Tageszeiten auf einer durchschnittlichen Temperatur läuft und man dann in jedem Zimmer einfach so lange das Heizkörperventil aufdrehen kann bis es einem warm genug ist. Ist das irgendwie möglich oder gibt es vielleicht noch bessere Lösungen?

Ein Außenfühler ist im Übrigen nicht vorhanden. Da es eine Mietwohnung ist kommen auch Umbauten o.ä. nicht wirklich in Frage.