Triggerwarnung: Hat noch jemand hier rassistische Zwangsgedanken?

Hallo Leute,

Ich habe jetzt bestimmt zwei Stunden lang das Internet nach verschiedenen Formen der Zwangsstörungen durchforstet und zu vielen Themen etwas gefunden aber nicht hierzu: rassistischen Zwangsgedanken.

Ich leide unter mehreren Formen der Zwangsgedanken und eine davon sind rassistische. Ich bin absolut kein Rassist, nein im Gegenteil. Ich schwärme für fremde Kulturen, finde dunkle Hauttypen sehr schön, würde niemals jemanden aufgrund seiner Herkunft oder Religion anders behandeln.

Nur manchmal, wenn ich unter Stress stehe oder mich etwas triggert kommen diese Gedanken, total Stereotype, Vorurteile, die dann in meinem Kopf umher schwirren. Negative, boshafte und abwertende Gedanken, die meist in Zusammenhang mit Herkunft oder "andersartigem" Erscheinungsbild stehen. Diese kann ich dann auch für einige Zeit nicht abstellen, sie lenken mich dann auch extrem ab, und mache mir dann selbst Vorwürfe wie ich denn nur so was denken kann, dass das doch gar nicht stimmt und was für ein widerlicher Mensch ich bin, auch wenn ich weiß dass diese niederträchtigen Gedanken gar nicht meiner Meinung oder Einstellung entsprechen.

Außerdem habe ich dann auch Angst, dass mein Gegenüber mir ansieht was ich da gerade denke und dann wird es nur noch schlimmer! Es ist leider auch schon öfter passiert und ich habe mich so sehr dafür geschämt, und habe Zorn und Ablehnung zu spüren bekommen. Ich weiß nicht was ich in solchen Situationen machen soll, hat jemand Tipps? Gleiches erlebt? Oder generell was dazu zu sagen?

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Hallo Wurrmloch,

ich hatte bzw habe auch Zwangsgedanken. Demnach weiß ich, wie belastend diese sein können.

Wichtig ist, dass du dich jemanden anvertraust und nicht allein mit diesen Gedanken bleibst. Das kostet Überwindung, aber es lohnt sich. Auch wenn du dich eher an einen Arzt wenden solltest (was du wie ich gelesen habe tun wirst), ist es auf jeden Fall schonmal ein guter Anfang, dass du hier um Hilfe bittest. Denk immer daran, dass diese Gedanken nicht deine eigenen sind, sondern ein Symptom der Zwangsstörung. Kein Grund sich schuldig zu fühlen, denn du kannst schließlich nichts dafür.

Ansonsten kannst du dich so gut es denn geht ablenken. Geh spazieren, schau einen Film, etc.., damit du nicht so viel Zeit zum Nachdenken hast.

Vielleicht hilft es dir auch, wenn du versuchst, diese Gedankenzwänge zuzulassen. Leichter gesagt als getan, aber versuch wirklich bewusst die Gedanken einfach mal gehen zu lassen.

Ich wünsche dir gute Besserung! Falls du Fragen oder dir noch etwas auf dem Herzen liegt, kannst du dich bei mir melden! 🙂

Liebe Grüße

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Hier einige Beispiele von mir:

,,Dies war mein heutiger Tag. Bis morgen."

,,An der Stelle verabschiede ich mich für heute von dir. "

,,Hiermit sage ich auf Wiedersehen"

,,Das war es auch schon. Bis dann"

,,Mehr habe ich nicht zu erzählen. Tschüss"

,,Ansonsten ist heute nichts mehr passiert. Bis morgen"

,,Morgen werde ich dir weiteres erzählen"

Oder ganz knapp:

,,Tschüss, auf Wiedersehen, bis dann, man hört sich, etc.."

Natürlich kannst du deinen Abschied auch ganz anderes formulieren oder oben genannte Varianten anders kombinieren..wie du Lust hast (-:

Gruß

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Klaro. Kenne sogar welche, die im Pulli Sport machen wenns kalt ist.

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Womöglich, variiert bei jedem vermutlich ein wenig.

Wenn ich kurz davor bin habe ich folgende Symptome:

- spüre meinen Körper nicht mehr richtig, nachdem er kribbelt

- fühle mich ein wenig so, als wäre ich aus meinem Körper raus

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