ganz klar: aufstehen und weglaufen!
als erstes einmal, solltest du auf jeden fall ehrlich zu deiner psychologin sein, auch wenn’s schwer ist, es wird dir definitv helfen.
wenn du ihr von deinen gedanken erzählst, wird sie denke ich weiter darauf eingehen. wenn du ihr sagst, dass du einen plan hast und ihr nicht glaubhaft versichern kannst, dir nichts anzutun, muss sie dich einweisen lassen.
also hab unter anderem depressionen, das ist sozusagen mein größtes problem. hab aber noch eine soziale phobie und borderline, man kann ja nur eine antwort ankreuzen
ich muss dir da schon zustimmen.
ein mädchen aus meiner klasse (9. klasse/15 jahre) benutzt das wort “depressed” auch immer so als wär es was ganz normales, beispielsweise sagt sie “ich bin in letzter zeit voll depressed gewesen und hab den ganzen tag netflix geguckt” und sowas in der art. ich selbst habe unter anderem depressionen und immer wenn ich sowas von ihr höre, wie sie es so ganz laut vor der ganzen klasse rausposaunt, triggert es mich einfach und es macht mich echt aggressiv zum teil, weil durch solche “aktionen” werden menschen, die ernsthafte depressionen haben, nicht ernst genommen oder trauen sich nicht, darüber zu reden. mir ist es selber sehr unangenehm, wenn mich jemand darauf anspricht und andere sagen sowas aus spaß, um “cool” zu sein. und das ist nicht nur bei depressionen so, auch essstörungen oder angststörungen werden sooo sehr ins lächerliche gezogen durch aussagen wie “boah und immer wenn ich vor mehreren leuten reden muss, kickt meine social anxiety wieder so richtig”, aber erzählen das vor der ganzen klasse extra laut, dass auch ja jeder weiß, dass sie ja so “krank” ist.
genauso auf tiktok; viele verharmlosen das alles oder verletzen sich selbst und halten die verletzungen direkt in die kamera. was hat man davon? ich versteh es nicht..
so geht es mir auch. bin auch 15, hab borderline, depressionen und eine angststörung/sozialphobie.
so wie du meintest, dass du auch in der bahn angst bekommst, könnte es auf eine sozialphobie hindeuten. wovor genau hast du denn angst? kannst du das benennen? und gehst du aktuell zu einer therapeutin? wenn ja, sprich es mal bei ihr an.
was du jetzt tun kannst, da kann ich dir vllt den tipp geben, dass du dich deiner mutter anvertraust und es ihr so schilderst, vielleicht kann sie dich ja abmelden. ist nicht unbedingt die beste lösung und man sollte sich nicht davor drücken, aber da ich weiß, wie es dir gerade geht, weiß ich, wie schwer es ist, zur schule zu gehen, wenn man die angst hat. dann ist es doch besser, bleibst du zu hause, anstatt in die schule zu gehen und durchgehend diese angst zu spüren und sich nicht konzentrieren können.
das sollte aber kein dauerzustand bleiben, deswegen sprich es unbedingt bei einer therapeutin an!!
liebe grüße und alles gut :)))
hey,
als jemand, der selbst von angststörung betroffen ist, kann ich dir nur and herz legen, dass du einfach für sie da bist.
du kannst nicht groß etwas machen, außer für sie da zu sein. das heißt, mach ihr deutlich, dass wenn sie jemanden zum reden braucht, du für sie da bist und sie dich immer an dich wenden kann.
und falls du zufällig während eine panikattacke bei ihr bist, lass sie nicht allein, hol ihr evtl etwa zu trinken, bring sie dazu, ruhig zu atmen, atme mit ihr zusammen (bspw in dem du sagst “einatmen”...”ausatmen” usw), sprich ihr gut zu, in etwa, dass sie sicher ist, ihr nichts passieren wird und du bei ihr bleibst.
alles gute dennoch :)