Hallo an Alle!! Ich wende mich heute an Euch auf der Suche nach juristischen Ratschlägen bezüglich der Handlung einer Elternvertreterin, die ich nachfolgend möglichst kurz und präzise erläutern werde: ich bin Mutter von 8-jährigen Zwillingen, die ihres Zeichens ziemliche Wildfänge sind. Es gab in der Vergangenheit zugegebenermaßen immer wieder Vorfälle, die wir aber mit betroffenen Eltern und Kindern und entsprechenden Konsequenzen aus der Welt räumen konnten. Wir sprechen hierbei von Aktionen wie Weg versperren auf dem Heimweg, Rangeleien auf dem Fußballplatz, Stören des Unterrichtes, heftiges Klingelmäuschen u. ä. Ich versichere, daß es niemals zu körperlichen oder sachlichen Schäden gekommen ist, möchte auch nichts bagatellisieren. In Konsequenz lautet die Vereinbarung zwischen Schule, Hort und uns, daß bei den kleinsten Vorfällen unsere Tel.-Nr. weitergegeben wird, um eine rasche und versöhnliche Lösung zu finden, was bisher immer geklappt hat! Dies als Hintergrund. Nun erhalten wir gestern den Anruf einer Elternvertreterin (EV) zur Kenntnisnahme, sie habe unsere Jungs beim Jugendamt gemeldet. Grund hierfür sei der an sie herangetragene Unmut"...vieler Eltern..." und benannte einen Vorfall, der bereits mehrere Wochen zurückliegt und der schon längst "erledigt"ist (Hose runterziehen eines Mitschülers). Daraufhin habe ich einige Anrufe getätigt, um den Kern dieser Handlung zu eruieren. Weder Schule (Rektorin und Lehrer) noch Hort, noch andere Elternvertreter haben nur einen Hauch von Beschwerde zu berichten. Im Gegenteil, man erlebt die Jungs "...auf einem sehr guten Weg...". Besagte EV hat niemanden vor ihrer Meldung weder zu Rate gezogen noch in irgendeiner Art involviert bzw. den Dialog gesucht und mir wurde bei all meinen Gesprächen nur Entsetzen entgegengebracht!! Ich kann verstehen, wenn einige jetzt denken, daß dies Kinkerlitzchen seien. Aber aus meiner Sicht ist die EV hier deutlich zu weit gegangen. Ich gehöre wahrlich nicht zur Fraktion Helikoptereltern oder gar zu denen, die ihre Kinder wahllos gewähren lassen. Auch habe ich immer wieder bewiesen, daß man mit mir über alles reden kann. Das möge man mir glauben oder auch nicht, aber so eine Diskreditierung meiner Jungs und meiner Familie kann ich nicht zulassen. Für mich grenzt dies an Amtsmißbrauch und übler Nachrede und somit komme ich zu dem Grund meiner Frage: was kann ich rechtlich unternehmen, um meine und andere Kinder vor übereifrigen Handlungen selbsternannter "Richter" zu schützen? Ich möchte mich schonmal ganz herzlich bedanken, daß Ihr Euch die Mühe macht, diese ganze Geschichte zu lesen und bin für alle Ratschläge sehr, sehr dankbar. Es geht um Kinder!! DANKE!!!