... sie weder einen Lebensparnter noch ein festes Einkommen hat, und wohl dauerhaft mit ihren Kindern von der Stütze leben muss?

Eine ehemalige Stiefschwester von mir, zu der ich mittlerweile keinen Kontakt mehr habe, hat paranoide Schizophrenie. Ich weiß von ihrer derzeitigen situation nur aus Erzählungen. Mit 17 lebte sie in einer Psychiatrie, später dann in einer Wohngruppe für psychisch kranke Menschen. Sie hat keinen Schulabschluss und konnte wegen ihrer Erkrankung noch nie arbeiten.

Einen Kinderwunsch hatte sie eigentlich schon immer. Obwohl ihr bewusst war, dass sie und ihre Kinder dauerhaft von der Stütze leben müssen, hat sie sich mit 19 von einem fremden schwängern lassen. Sie zog dann noch während der Schwangerschaft in eine eigene Wohnung.

Ihre Tochter ist mittlerweile 6 Jahre alt. Ihr hat ein Kind nicht gereicht. Jetzt ist sie wieder schwanger. Ihre Kinder sind Wunschkinder. Die beiden Väter der Kinder wollen mit den Kindern nichts zu tun haben.

Von der Diagnose weiß nur das engste Umfeld. Der Amtsarzt vom Jobcenter hat schweigepflicht. Meine Stiefschwester wird ihren Kindern wohl nie etwas bieten können, da alle dreie von der Stütze leben müssen. Findet ihr das egositisch oder sollten psychisch kranke auch Kinder haben dürfen?