Gude lory95,

meine Mutter verstarb heute vor genau 2 Monaten. Bin auch erst gerade 17 , werde in weniger als einem Monat 18. Kann mich nur zutiefst in deine Lage hinein versetzen. Ich zwinge mich in dieser gesamten Situation meinen Mann zu stehen, auch wenn ich das Gefühl habe , dass ich , so wie du, daran kaputt gehe. Habe daraufhin 1 Tag später, nachdem sie gestorben war, einen Termin mit meinem Psychologen ausgemacht. War schon mal bei ihm, da ich , als ich ca. 12/13 war , Verlusts Ängste hatte. Vor allem hatte ich Angst meine Mama zu verlieren. Gott sei dank hat mir dieser Mensch damals schon sehr geholfen, ohne ihn könnte man mich jetzt in die Psychiatrie einweisen. Bin nämlich durch die Verlusts Ängste in ein Tiefes Loch in meinem Leben gefallen. Mein Mitschüler mobbten mich damals, da sie damals noch zu jung waren , um zu begreifen, was mit mir los war. Habe mich damals aber wieder aufgerafft und habe wieder zu Leben begonnen, auch wenn das für mich fast 3-4 Jahre (solange ich diese Ängste hatte) nicht begreiflich war , dass ich jemals wieder glücklich werden kann . Nichts desto trotz wurde ich es wieder und man merkt mir auch nichts mehr davon an! Bis das jetzt vor 2 Monaten mit meiner Mama passiert ist. Ich versuche einfach alles zu geben , zu kämpfen bis ich nicht mehr weiter geht , da ich weiß , dass ich irgendwann wieder glücklich werde und meine Mama auch so war und ich weiß , dass sie mein Verhalten stolz macht im Himmel! Würde mich jetzt nicht als Geisteskranken bezeichnen , nur weil ich zum Psychologen gehe. Immer hin ist es besser , als Drogen zu nehmen oder vor sich hin zu weinen oder zu den "unheilbaren Gesunden" zu gehören. (was ich damit ausdrücken will ist das jeder seine Macken hat , auch wenn man sie vllt. nicht wahr haben will) Was mir außerdem hilft in der ganzen Situation ist es mit meiner Freundin über das ganze Thema zu sprechen. Ich rate dir mach ein Termin bei einem Psychologen aus oder gehe zum Seelsorger. Es wird dir 100% helfen und ich würde , bzw mache, nur Dinge , die mir helfen aus dieser Situation heraus zu kommen. "Put your head up soldier!" - Eminem

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