Mit ein bisschen mehr Abstand lässt sich das gut verstehen und die Frage in der Art erübrigt sich von selbst.
Ich würde mal, ganz respektvoll geschrieben ;-), das Buch " *Psychologie der Massen* " von Gustave Le Bon lesen, und mich mit Carl Gustav Jung auseinandersetzen, um verstehen zu können, wie die mittlerweile ziemlich maroden Meme "Verschwörungstheoretiker", "...leugner", "...versteher", "links", "rechts", usw. in unserer verrückten Zeit zu stande gekommen sind und so zum Teil tatsächlich noch greifen. Es ist mittlerweile sowas von einfach zu erkennen, wie ganz vieles was vor Jahren als Verschwörungstheorie galt, wahr geworden ist. Da gibt es nichts schönzureden. Hätte vor 6 Jahren einer gesagt, dass in einem Jahr fast die ganze Welt in Angst und Panik mit ner Plastiktüte vor dem Gesicht durch die Gegend läuft, und das als notwendiger Fortschritt sieht, wären ihm diejenigen, die jetzt von Verschwörungstheoretiker reden und lieber Anilin, Formaldehyd, lungengängige Feinstaubpartikel, usw... und ein Teil ihres ausgeatmeten einatmen, fast ausnahmslos an die Gurgel gerannt.
Weiter empfiehlt es sich gelegentlich z.B. folgende Fragen nach Vera Birkenbihl zu stellen, um herauszufinden ob ich mir die Klärung gewisser Dinge allenfalls vorzeitig durch eigene Themen blockiere, und in Emotionen verfalle, bevor ich sie überhaupt angehen kann:
Halte ich meinen Glauben für richtig?
Geht es für mich um Tugendhaftigkeit?
Geht es für mich um einen Tabubruch?
Geht es für mich um Intoleranz? (muss ich allenfalls etwas ertragen, erdulden, erleiden - möchte ich einer Gruppe gefallen? Habe ich Angst vor möglicher sozialer Ausgrenzung, usw. ...)
Dies ist natürlich ganz kurz zusammengefasst. Es kann sich jeder für sich selbst erarbeiten, wenn es *ihm* <- ! wichtig ist.
(Der selbe Text mit "ihm", "ihm/ihr" oder genderneutralen Personalpronomen, was ich lieber lasse, kann schon unterschiedlich aufgenommen werden...)
Oft sind es doch einfach "nur" Ängste mit denen wir uns gegenseitig blockieren über unseren eigenen Tellerrand hinauszuschauen und zu wachsen. Wollen wir das?
Man kann sich also mit der nötigen Offenheit, sachlich breitbandig auch an scheinbar schwierige Themen herantasten und eine ganz eigene, allenfalls neue Realität, frei von jeglicher "Verschwörungstheoretikerphobie" ;-), bilden.
Ein grosser Teil der Menschen, die einfach nur das beste wollen, sind kollektiv unglaublich gutgläubig, was gewisse ver-traute Informationsquellen anbelangt und werden oft dabei unglaublich abergläubig.
Viele wissen leider nicht einmal wie das Finanzsystem wirklich funktioniert und glauben in einem zinsbasierten Schuldscheinsystem klimaneutral sein zu können, wenn sie auf unserem endlichen Globus exponentiell immer mehr produzieren müssen, um das System aufrecht zu erhalten.
"Money as Dept"... - auch ganz klärend.
Tja, ich habe früher auch mal so gedacht, und hätte vielleicht auch mal solch einteilende Fragen in eine Runde gestellt, und finde den Dialog mit Menschen die sich in meinem früheren Blickwinkel befinden, immer wieder interessant. Wir können gegenseitig voneinander lernen, und wenn es nur darum geht das gegenüber besser verstehen zu können, denn das brauchen wir in dieser verrückten Zeit alle.