Ich möchte nach jahrelangen vergeblichen Versuchen, die von ständiger Verzweiflung und spontaner Lustlosigkeit meinerseits geprägt waren, endlich die Arbeit an meinem ersten Buch beginnen. Nach langer Überlegung habe ich mich für das Science-Fiction-Genre entschieden, weil ich das Gefühl habe, es bietet mir den größten Möglichkeitsbereich, meine Fantasien auszuleben. Grundsätzlich schreibe ich immer in der ersten Person, also in der Ich-Perspektive, weil es für mich natürlicher ist, aber irgendwie sitze ich auch der (bestätigten) Vermutung auf, dass Science-Fiction Romane gewöhnlich in der dritten Person, einem personellen Sie-Erzähler gehalten werden. Deshalb bin ich gerade leicht unschlüssig, in welcher Erzählperspektive ich das Buch halten soll. Einfach meinen alten Gewohnheiten folgen und mich für die widernatürliche Ich-Form entscheiden, oder mich den unentrinnbaren Gesetzen der SF-Welt beugen und die - mir nicht allzu leicht fallende - Sie-Form wählen?