Hallo an alle,
ich habe mich per E-Mail bei einer Firma beworben, es handelt sich um eine Stelle im Bürobereich. Als Antwort kam eine E-Mail mit angehängtem Personalfragebogen, den ich bitte ausfüllen und zurücksenden möge. Anschließend wolle man sich meine kompletten Unterlagen ansehen und auf mich zukommen.
Nun grübele ich über das Ausfüllen des Fragebogens, der meines Erachtens unzulässige Fragen enthält und zum Teil auch Fragen, bei denen ich nicht sicher bin, ob sie zulässig sind bzw. bei denen ich mich irgendwie "ausgefragt" fühle. Die Fragen lauten:
- Letztes Arbeitseinkommen (brutto)?
- Bekleiden Sie ein Ehrenamt?
- Liegen Lohnpfändungen vor?
- Sind Sie vorbestraft?
- Sind Sie zurzeit arbeitsunfähig erkrankt?
- Leiden Sie an einer ansteckenden/chronischen Krankheit, die im Zusammenhang mit der vorhergesehenen Tätigkeit jemanden gefährden kann?
Meines Erachtens sind z. B. Fragen nach Vorstrafen nur zulässig, wenn man in einem bestimmten Bereich arbeitet, also bei der Bank oder als Kassiererin oder Sicherheitsmitarbeiter oder ähnliches. Für die Stelle, um die ich mich beworben habe, ist diese Frage also nicht relevant.
Ich habe sicher nichts zu verbergen und beantworte auch gern Fragen zu meiner Person, soweit sie für die Bewerbung/Arbeit relevant sind. Ich verstehe auch, dass man mich besser kennenlernen und wissen möchte, wen man sich da ggf. an Bord holt. Aber ich möchte auch meine Privatsphäre schützen. Davon abgesehen habe ich bereits mit der Übersendung meiner Bewerbungsunterlagen einige Informationen preisgegeben.
Soll ich die Felder bei den unzulässigen Fragen einfach frei lassen? Ist "unzulässig" reinschreiben eine Option? Wahrscheinlich wird beides dazu führen, dass ich nicht weiter im Bewerbungsverfahren berücksichtigt werde... Oder was meint Ihr dazu?
Für Eure Meinungen bzw. Erfahrungen wäre ich Euch sehr dankbar.