Du könntest mal einen Termin beim Arbeitsamt machen und dich dort beraten lassen oder dich online auf deren Seite zu verschiedenen Berufswegen informieren. Die haben da ein recht ausführliches Verzeichnis und da kann man auch so Berufswahltests machen, die ganz cool sind und Fähigkeiten und Interessen berücksichtigen. Vielleicht entdeckst du da etwas für dich Spannendes. Vielleicht gibt es in deiner Stadt auch noch andere Beratungsstellen für Jugendliche im Übergang von der Schule zum Beruf, an die du dich wenden kannst.

Man kann nicht pauschal sagen, was für dich das Beste ist. Wenn du dir z.B. vorstellen kannst zu studieren und einen akademischen Beruf zu ergreifen, ist es natürlich sinnvoll, das Abi zu machen und weiter zur Schule zu gehen, wenn du eher der praktische Typ bist, reicht ein Realschulabschluss völlig aus und eine Ausbildung würde dir bestimmt Spaß machen. Aber so ganz ohne Infos zu den Möglichkeiten und Perspektiven, die die verschiedenen Wege bieten, kannst du ja gar nicht richtig beurteilen, was dich auf Dauer glücklich machen könnte.

Ein Vorteil der Ausbildung wäre natürlich, dass du schon mal Geld verdienen würdest. Abi machen und am Wochenende arbeiten ist machbar, aber anstrengend.

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Vielleicht bist du für diese Menschen, die dich immer wieder vertrösten, auch zu verfügbar. Wenn man immer nur nett ist, seine eigenen Bedürfnisse zurückstellt und seine eigenen Grenzen nicht verteidigt, läuft man Gefahr, ausgenutzt zu werden und als "Backup-Plan" abgestellt zu werden. Wenn dich Leute mehrmals versetzen und kein Interesse zeigen oder du ihnen immer hilfst und sie dir aber nicht, wenn du sie brauchst, sprich sie ruhig darauf an. Signalisiere ihnen, dass sie das mit dir nicht machen können und wenn sie es weiter machen, distanziere dich. Gib anderen Leuten das Gefühl, dass deine Zeit und deine Aufmerksamkeit wertvoll sind und sie nicht einfach jeder haben kann, egal wie er sich dir gegenüber benimmt.

Du könntest auch mal einen Verein besuchen oder einen Buchclub, einen Stammtisch oder was auch immer dich interessiert. Dort lernst du vielleicht eher Menschen mit ähnlichen Wertvorstellungen und Interessen kennen und andere Menschen fühlen sich meist auch eher angezogen von Menschen, die Hobbies nachgehen und "ihr Ding machen". Natürlich kostet das Überwindung, aber es könnte sich auch wirklich lohnen.

Auf jeden Fall bist du kein Loser. Manchen Menschen fällt es eben schwerer, Kontakte zu knüpfen oder tiefere Bindungen aufzubauen und viele Menschen haben auch unabhängig davon Phasen im Leben, wo sie nicht so viele Kontakte haben. Das ändert nichts an deinem Wert als Mensch.

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Irgendein Nachbar wird wohl dafür verantwortlich sein. Vielleicht hängst du mal einen Zettel ins Treppenhaus mit der Bitte die Geräusche zu reduzieren. Dann sehen es alle Nachbarn und vielleicht fühlt sich jemand angesprochen.

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Solange die Sachen nicht aus Recycling Papier oder Pappe bestehen, verbraucht es natürlich neue Ressourcen und auch für das Herstellen der Recycling Produkte wird Energie verbraucht. Das ist leider an einigen Stellen so, dass Leute der Umwelt eigentlich mit einem Verhalten helfen wollen, aber ihr damit an anderer Stelle schaden und das entweder einfach nicht thematisieren, sich dessen nicht bewusst sind oder vielleicht auch einfach ein kleineres Übel gegen ein größeres Übel abwägen, wie im Fall des Ersetzens von Plastik durch Pappe. Um ein weiteres Beispiel zu nennen, sollte der Umstieg auf elektrische Autos vielleicht auch mal hinterfragt werden. Wir kaufen uns ein neues Elektroauto, für dessen Herstellung Unmengen an Energie verbraucht wurden, Unmengen an CO2 in die Luft geblasen wurden und seltene Rohstoffe ausgebeutet wurden. Unsere alten Benziner werden auf andere Kontinente geschifft und dort weitergefahren. Ist das wirklich ein Beitrag für die Umwelt?

Trotzdem heißt das nicht, dass man jetzt aufhören sollte was für die Umwelt zu tun, sondern nur dass man besser hinterfragen sollte, ob das, was man tut, wirklich hilfreich ist oder die am wenigsten schädliche Option.

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Du brauchst dich nicht schämen, weil du eine falsche Antwort im Unterricht gegeben hast. Ich kenne dieses Gefühl, aber du musst dir vor Augen halten, dass die anderen deine Antwort wahrscheinlich schon längst vergessen haben und gar nicht so einen Fokus darauf legen wie du. Viele Leute sagen mal was falsches im Unterricht, du erinnerst dich ja wahrscheinlich auch nicht an die falschen Antworten von anderen und wenn doch, hast du sie ihnen sicherlich nicht übel genommen oder? Du bist ja an der Hochschule, um zu lernen. Wenn du alles schon wüsstest, bräuchtest du da nicht hingehen und es ist besser mal was falsches zu sagen, mitzudenken und sich korrigieren zu lassen als einfach nicht mitzumachen aus Angst etwas falsch zu machen. Zum Lernen gehört das Fehler machen dazu.

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