Guten Tag,

ich wollte mich einfach mal erkundigen, ob denn schon irgendjemand hier selbige Erfahrungen gemacht hat, da mich das Ganze schon seit einiger Zeit quält. Ich würde mich eindeutig als homosexuell einstufen. Ich finde Frauen um einiges attraktiver als Männer und finde sie sexuell anziehend. Ich ekel mich zwar nicht davor mit Männern zu schlafen, jedoch würde mir persönlich einfach der Reiz dabei fehlen. Sexuell gesehen, finde ich sie schlicht und ergreifend nicht anziehend.

Eine Beziehung könnte ich mir hingegen nur mit einem Mann vorstellen, da ich mich bis jetzt in meinem Leben ausschließlich in Männer und nicht in Frauen verliebt habe. Bei Frauen sind mir bis dato nie Gefühle aufgekommen.

Das Ganze belastet mich, wie zuvor schon bemerkt, ziemlich stark. Ich fühle mich wirklich schlecht bei dem Gedanken, nur Frauen sexuell attraktiv zu finden und sie somit nur als ein "Objekt" zu sehen, wohingegen ich mir niemals vorstellen könnte mit dem "Mann meiner Träume" Sex zu haben.

Ich bin, nur so nebenbei bemerkt, auch überhaupt nicht daran interessiert, die richtige Schublade für mich und meine Sexualität zu finden. Ich wusste einfach nur nicht, wie ich mein Problem denn jetzt beschreiben solle und habe deswegen die zwei Begriffe heteroromantisch und homosexuell gewählt. Normalerweise label ich mich auch nicht, aber musste es in diesem Fall tun, sodass sich jeder von euch ein Bild von mir und meiner Situation machen kann.

Und bitte streitet das Ganze nicht als eine Art "Phase im Leben" ab. Ich empfinde so schon seit Anfang meiner Pupertät so (schon etwa 12 Jahre her) und bis jetzt hat sich absolut nichts an meinen Gefühlen verändert.

Empfindet irgendjemand genauso? Freue mich sehr über jeden Erfahrungsbericht!